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Ostsee: Nächste Insel sagt Hundebesitzern den Kampf an – Urlauber fühlen sich unerwünscht

Auf dieser beliebten Ostsee-Insel fühlen sich vor allem Hundebesitzer zunehmend unerwünscht? Doch ist es berechtigte Kritik oder doch ein Missverständnis?

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Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Sind Hundebesitzer auf dieser besonders beliebten Ostsee-Insel nicht länger erwünscht? So lautet zumindest der Vorwurf einiger langjähriger Urlauber. Sie berichten von wachsender Abneigung gegenüber ihrem geliebten Haustier.

Zeit für einen neuen Urlaubsort oder doch nur ein Missverständnis? Auf dieser Ostsee-Insel wird gerade heftig diskutiert.

Ostsee: Hundehalter nicht erwünscht

Urlaub in den drei Kaiserbädern auf der Ostsee-Insel Usedom erfreut sich seit Jahren größter Beliebtheit – auch bei Hundebesitzern. Doch diese Zeiten könnten bald vorbei sein, denn: Hunde seien nicht länger willkommen auf der Insel. So lautet zumindest der ernste Vorwurf einiger enttäuschter Tierhalter, die sich in den Restaurants und am Strand von Ahlbeck und Heringsdorf zunehmend unerwünscht fühlen.

Gegenüber der „Ostsee Zeitung“ äußern einige Hundebesitzer ihre Enttäuschung. „Wir bemerken von Jahr zu Jahr, dass man mit Hund gerade in der Gastronomie und am Strand nicht immer willkommen ist“, wird ein Tierhalter und Usedom-Urlauber zitiert. Ein paar Kilometer weiter, auf der polnischen Seite sehe das ganz anders aus. „Das Gegenteil ist in Swinemünde der Fall, wo man mit Hund willkommen ist.“ Viele würden sich auch lange Spaziergänge mit Hund an den Stränden wünschen, diese seien aber nur an den kleinen Hundestränden erlaubt. Außerhalb der Saison dürfen die Vierbeiner auch an anderen Abschnitten herumtollen.

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Ostsee: Bürgermeisterin mit klaren Worten

Andere sehen die Situation weniger kritisch. „Wir hatten bisher weder in der Gastronomie noch in diversen Geschäften Probleme“, berichtet eine Urlauberin. Dennoch teilen viele die Einschätzung, dass Hunde in den polnischen Küstenorten deutlich willkommener seien, als in den deutschen Kaiserbädern. Doch die Bürgermeisterin von Heringsdorf kann manch einen der Vorwürfe entkräften…


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Ob gern gesehen oder nicht: Ein Spaziergang mit Hund entlang des Wassers ist auch an normalen Strandabschnitten auf Usedom erlaubt. „Das reine Wandern am Strand mit Hund ist gar nicht verboten. Es gilt aber Leinenpflicht“, erklärt die Bürgermeisterin von Heringsdorf auf Nachfrage der „Ostsee Zeitung“. Ein Teil der Kritik scheint somit auf einem Missverständnis zu beruhen – Immerhin ein kleiner Lichtblick für Urlauber mit Hund.