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Ostsee: Busstreik angekündigt – Reisende müssen sich umstellen

Eingeschränkter Nahverkehr an der Ostsee. Viele Busse fallen aus, doch einiges fährt noch. Was Reisende jetzt wissen müssen.

Busstreik an der Ostsee
© IMAGO / Jens Koehler

Rügen: Wo Natur und Kultur sich vereinen

Deutschlands größte Insel ist berühmt für ihre beeindruckenden Kreidefelsen und Natur.

Am Montag, den 3. März, müssen sich Fahrgäste an der Ostsee auf erhebliche Einschränkungen im Busverkehr einstellen und sich alternative Wege suchen.

Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten der Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Rügen (VVR) zum Streik aufgerufen. Betroffen sind viele Verkehrsanbindungen, unter anderem auch der Schülerverkehr. Eltern müssen den Transport ihrer Kinder selbst organisieren.

Ostsee: Wo noch etwas fährt und wo Stillstand herrscht

Auf den Ostsee-Inseln Rügen und Hiddensee gibt es eingeschränkte Fahrmöglichkeiten. Die Linie 32 in Bergen fährt mit Ausnahmen regulär, allerdings entfallen alle als „S“ für Schultage gekennzeichneten Fahrten. Für alle Inselbus-Linien von Hiddensee, außer der Linie 59, gilt der Sonntagsfahrplan.

In Nordvorpommern sind die Linien 201-215 und 301-324 vom Streik betroffen und werden nicht bedient. Auf der Linie 320 fahren die Regional-Busse im Zweistundentakt. Auch auf die elektronischen Fahrplaninformationen und Haltestellenanzeigen ist kein verlass, da diese während des Streiks nicht aktualisiert werden können. Allerdings bleiben nicht alle Busse an der Ostsee stehen.

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Busstreik an der Ostsee: Fahrplaninfos nicht aktuell

Die Rufbusse der Linien 701 bis 713 fahren weiterhin nach Anmeldung. Auch die Linie 60 in Stralsund verkehrt im Halbstundentakt zwischen Devin und Viermorgen. Zudem werden die Linien 8 und 9 nur ab 10:05 Uhr und ausschließlich per Rufbus bedient.


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Berichten der „Ostsee-Zeitung“ zufolge erzählen einige Pendler von Problemen mit ihren Arbeitgebern, während andere Verständnis für die Forderungen der Busfahrer zeigen. Die Ankündigung eines längeren Streiks hatte bereits im Vorfeld für Unmut gesorgt, sodass die Verkürzung auf einen Tag zumindest eine leichte Erleichterung bringt.