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Weihnachtsmarkt an der Ostsee: Hitzige Debatte um Wintermärkte – Besucher haben die Nase voll

Der alljährliche Besuch auf dem Weihnachtsmarkt ist für viele Pflicht. Doch auch an der Ostsee nimmt eine Debatte über die Märkte kein Ende.

© IMAGO / Westend61 / IMAGO / Jens Koehler

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Alle Jahre wieder kommt das Christuskind – oder die Diskussion über den Namen von Weihnachtsmärkten. So nun auch bei einem Weihnachtsmarkt an der Ostsee.

Der Name ist Programm: Einige Wochen vor Weihnachten öffnen deutschlandweit die ersten Weihnachtsmärkte, um die Besucher in die vorweihnachtliche Stimmung zu bringen. Doch in den letzten Jahren facht immer wieder eine Diskussion auf. Der Name dieser Märkte ist hoch umstritten – auch an der Ostsee.

Ostsee: Wintermarkt statt Weihnachtsmarkt

Immer häufiger öffnen die Weihnachtsmärkte vor der Adventszeit und haben auch noch bis ins neue Jahr geöffnet. Aus diesem Grund werden sie dann Wintermärkte genannt, doch die Meinungen dazu gehen auseinander. Nachdem in Stralsund an der Ostsee schon Ende November ein sogenannter Wintermarkt öffnete, zeigten sich einige Besucher sehr verärgert.

Der Grund dafür scheint aus Sicht des Veranstalters simpel zu sein. Weihnachtsmärkte dürfen lediglich rund um die Adventszeit öffnen und schließen spätestens zu Weihnachten ihre Tore. Wintermärkte hingegen müssen sich nicht an diese strikten Regeln halten und können auch vor oder nach der Adventszeit öffnen. In Stralsund startete der diesjährige Wintermarkt bereits am 27. November, einem Montag nach Totensonntag.

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Ostsee: Besucher wollen Traditionen und Bräuche nicht missen

Besucher des Wintermarktes an der Ostsee sind verärgert. Denn ihnen sind die deutschen Tugenden sehr wichtig und sie wollen diese nicht missen. Eine Leserin der Ostsee-Zeitung Stralsund wird auf Facebook eindeutig und bemängelt die Entwicklung der Weihnachtsmärkte. „Es ist schon bemerkenswert, wie in diesen Zeiten unsere Traditionen und Bräuche über den Haufen geschmissen werden“, schreibt sie verärgert.


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Und mit dieser Meinung ist sie nicht alleine, denn auch viele andere Besucher an der Ostsee haben die Schnauze voll. „Wieso Wintermarkt, wer denkt sich so ein Schwachsinn aus“, schreibt eine andere Frau.

Aus Sicht der Veranstalter ist es zumindest in diesem Jahr verständlich, wieso die Märkte ihren Namen ändern und somit länger geöffnet haben. Der vierte Advent fällt auf den Weihnachtsabend und somit haben die Betreiber weniger Zeit ihre Waren an die Kundschaft zu verkaufen. Ob es in Zukunft immer mehr Winter-, statt Weihnachtsmärkte gibt, bleibt weiter abzuwarten. Die Entwicklung scheint aber immer mehr Besuchern die Lust auf einen Besuch eines solchen Wintermarktes zu nehmen.

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