Ein Jäger aus Schenefeld im Kreis Pinneberg machte kürzliche eine abscheuliche Entdeckung im Wald. Fotos davon, inklusive einer eindeutigen Nachricht, teilte seine Frau auf Facebook.
Denn schuld an den grauenhaften Szenen in Pinneberg sind offensichtlich Menschen, die die Leinenpflicht missachten und ihre Vierbeiner frei herumlaufen lassen.
Pinneberg: DAS hat der Jäger entdeckt
„Mein Mann (JAB in Schenefeld) wurde heute zu einem Rehfund/-riss gerufen. Diese Ricke – genannt Knickohr – hatte keine Chance und ist von einem Hund oder Hunden gerissen worden, klar zu erkennen an den schweren Verletzungen hinten“, schreibt die Frau des Jägers zu den Aufnahmen.
Dazu teilt sie drei Fotos, eines davon wurde sogar von Facebook mit dem Warnhinweis „sensible Inhalte“ versehen. Denn zu sehen ist das tote Reh und ihr ungeborener Nachwuchs.
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„In ca. drei Wochen hätte sie zwei Bockkitze zur Welt gebracht“, erklärt die Frau. Wer die Bilder sehen möchte, kann dies >> hier tun.
Spaziergänger entdeckten totes Reh im Kreis Pinneberg
Der Anruf sei von Spaziergängern gekommen, nicht von Hundehaltern. Daher spricht sie eine deutliche Bitte aus: „Leint Eure Hunde an oder lasst sie nur auf den Wegen laufen. Aber keinesfalls frei im Wald oder auf Äckern und Wiesen.“
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Anfang April beginnt die Brut- und Setzzeit, in der Tiere brüten beziehungsweise Junge zur Welt bringen. In Schenefeld, das zu Schleswig-Holstein gehört, gilt ohnehin eine ganzjährige Leinenpflicht. Also sollte man eigentlich nicht mehr darauf hinweisen müssen. Eigentlich.
Unverantwortliche Hundehalter im Kreis Pinneberg
Denn dieser Vorfall zeigt wieder einmal, wie unverantwortlich manche Hundehalter mit der Leinenpflicht umgehen. Der Ärger darüber zeigt sich auch in den Kommentaren.
„Was gibt’s doch bloß für dumme ignorante Menschen“, schreibt zum Beispiel eine Frau. „Wir erleben das auch immer wieder, dass Hunde auf den Pinnauwiesen Rehe und Hasen jagen. Es ist schlimm!“, berichtet eine andere Frau.
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Und eine andere regt sich über „die rücksichtslosen Hundebesitzer“ auf, „die meinen ihr Hund tut sowas nicht“. Der Beitrag wurde inzwischen über 4.500 Mal geteilt. Dazu kommen rund 1.500 Reaktionen.
Die Trauer und Wut über die schreckliche Entdeckung im Kreis Pinneberg überwiegt. Ob das zum Umdenken bei diesen Hundehaltern führt? Man kann es nur hoffen. (mk)