Bei einem schweren Unfall bei Pinneberg ist am Mittwoch (16. November) ein Mann ums Leben gekommen.
Der Unfall hatte sich gegen 17.30 Uhr auf der Kraftfahrstraße zwischen Schenefeld und Pinneberg ereignet. Laut Feuerwehr und Polizei ist ein 37-Jähriger im Bereich der Anschlussstelle Waldenau in den Gegenverkehr geraten und frontal mit einem Lastwagen zusammengestoßen. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät.
Stunden des Schreckens bei Pinneberg
Die LSE (Landstraße Schenefeld-Elmshorn) musste anschließend in beide Richtungen gesperrt werden.
Ein Sachverständiger der Dekra war noch am Abend vor Ort, um den Unfallhergang zu rekonstruieren. Fest steht bislang: Der Familienvater soll mit seinem Minivan der Marke Toyota im Feierabendverkehr in Richtung Schenefeld unterwegs gewesen sein. Bei Pinneberg-Waldenau geriet er den Angaben zufolge langsam in den Gegenverkehr. Womöglich sei der Mann abgelenkt gewesen, teilte die Polizei mit.
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Der Fahrer eines entgegenkommenden Lastwagens habe noch eine Vollbremsung eingeleitet, als er den Toyota auf sich zukommen sah. Trotzdem seien beide Fahrzeuge mit hohem Tempo nahezu frontal zusammenstoßen, so die Polizei. 45 Minuten lang versuchten Rettungsdienst und Notarzt, das Leben des Mannes zu retten. Reanimationsversuche waren aber nicht erfolgreich – der 37-Jährige starb noch an der Unfallstelle. Nässe durch Regenfälle vor Ort soll bei dem Unfall laut Polizei keine Rolle gespielt haben.
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Pinneberg: Retter vermuten Kind im Auto
Da in dem Toyota auch ein Kindersitz gefunden worden war, mussten die Helfer anfangs davon ausgehen, dass auch ein Kind im Auto gesessen hatte und nach dem Unfall weggelaufen war. Deswegen wurde zunächst weitere Feuerwehr-Kräfte nach Waldenau beordert. Eine Zeugin habe allerdings später bestätigen können, dass der Mann allein im Auto gesessen hatte, so die Polizei.
Schock in Pinneberg – LSE gesperrt
Der Lastwagen-Fahrer erlitt den Angaben zufolge einen Schock. Er wurde laut Angaben von Polizei und Rettungskräften in ein Krankenhaus eingeliefert.
Die LSE musste im Zuge der Rettungs- und Bergungsarbeiten für mehrere Stunden gesperrt werden. Außer Rettungsdienst und Polizei waren auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Pinneberg und Schenefeld vor Ort.