Montag ist der Tag in der Woche, an dem Demonstranten auf die Straße gehen und gegen die Corona-Maßnahmen protestieren. Auch in Rostock gehören diese Demos mittlerweile dazu.
Während es in anderen Städten friedlich zuging, endete die Demonstration in Rostock in einem Akt der Gewalt – und das nicht zum ersten Mal.
Rostock: Polizei untersagt Proteste und rückt mit Wasserwerfen an
In mehr als 20 Städten von Mecklenburg-Vorpommern wurde demonstriert, etwa 9000 Menschen kamen zu den Versammlungen und Protestzügen, wie die Polizei mitteilte.
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Das ist Rostock:
- größte Stadt unter den 84 Städten in Mecklenburg-Vorpommern
- rund 210.000 Einwohner (Stand 2020)
- Hafenstadt reizt durch ihre attraktive Lage an der Ostsee
- Bekannt ist sie außerdem als Universitätsstadt mit der im Jahr 1419 gegründeten Uni
- nicht nur ein beliebter Urlaubsort, sondern auch Wirtschafts- und Verkehrsknotenpunkt im Norden Deutschlands
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+++ Kiel: Drama um die Innenstadt – schon bald könnte niemand mehr kommen +++
In Rostock hatte die Ordnungsbehörde mehrere Proteste untersagt, dennoch seien Gruppen durch die Innenstadt gezogen. Als sich die Stimmung nach einer Versammlungslösung aufheizte, sperrte die Polizei Teile der Innenstadt und fuhr an zwei Kreuzungen mit Wasserwerfern auf.
Störer in Rostock und Grimmen festgenommen
Die Demonstranten wurden eingekesselt. Die Polizei nahm schätzungsweise ein Dutzend Störer vorläufig fest. Dabei kam es kam Angaben zufolge auch zu Böllerwürfen. Mehrere Menschen wurden schließlich in Gewahrsam genommen, gegen die nun ermittelt wird.
Auch in Grimmen sah die Situation ähnlich aus. Wie Polizeisprecher am Dienstag erklärten, handelt es sich bei einem Teil der Verdächtigen um je knapp 50 Leute aus der gewaltbereiten Fußballszene, die sich unter die Protestteilnehmer gemischt hatten.
Mehrere Beamte in Rostock und Grimmen verletzt
Es seien Flaschen und Böller auf Einsatzkräfte geworfen worden, in Grimmen seien Polizisten geschlagen worden. Mehrere Beamte seien leicht verletzt worden.
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In Grimmen hatten sich etwa 80 Menschen zu einer nicht angemeldeten Veranstaltung versammelt, darunter wohl gewaltbereite Fußballfans. Als die Polizei die Gruppe lenken wollte, wurden Beamte attackiert. Danach wurden Platzverweise ausgesprochen und Ermittlungsverfahren eingeleitet. (dpa/mk)