Im Liebes-Garten der ARD blüht’s längst nicht mehr so rosig, wie einst. „Rote Rosen“ musste erst kürzlich eine drastische Sendezeit-Kürzung hinnehmen. Zuschauern gefiel das nicht (wir berichteten) – jetzt gibt’s erneut Stunk.
Der Frust rund um „Rote Rosen“ dürfte die ARD allerdings eher nicht zum Einlenken bewegen. Es könnte viel schlimmer kommen.
„Rote Rosen“ (ARD): Absetzen, bitte
Streiten lässt sich viel – egal ob es sich dabei um „Rote Rosen“, „Sturm der Liebe“ oder die „Landarztpraxis“ handelt. Daylies sind eben immer nur so gut wie Cast und Drehbücher. Jetzt gehen die Rosen in Lüneburg in die Sommerpause, die ARD zieht zeitweise den Stecker. Das sorg für heftige Ansagen.
„Damit tut der Sender sich bestimmt KEINEN Gefallen!“, vermeldet eine Frau via Facebook, die mit der Entscheidung der ARD offenbar so gar nicht einverstanden ist. Gleichzeitig wollen weitere Fans „Rote Rosen“ sogar ganz abschwören, da mit verkürzter Sendezeit ohnehin kein Serien-Genuss mehr zu erwarten sei. Ein „Todesstoß“ soll die Pause jetzt sogar sein.
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„Rote Rosen“ (ARD): Quoten sind alles
Frustrierte Aussagen wie diese gibt es derzeit viele. Doch ist die Schuld wirklich nur bei den Verantwortlichen der Öffentlich-Rechtlichen zu suchen? Oder trifft „Rote Rosen“-Zuschauer gar eine Mitschuld?
Zusätzlich zu Anfeindungen gegenüber der ARD, Drehbuschautoren, Darstellern und Regieentscheidungen gibt es nämlich (leider) eine knallharte Wahrheit: Am Ende entscheidet die Quote – und oft nur die. Denn Zuschauerzahlen sind im Kapitalismus nun mal die TV-Währung schlechthin. Dem Sat.1-„Küstenrevier“ wurden sie bereits zum Verhängnis, trotz breiter Fan-Basis, die aktuell sogar Petitionen startet, um die Krimi-Reihe zu retten (wir berichteten).
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„Rote Rosen“ kürzt die ARD nun wohl aus Sparmaßnahmen – aber auch, weil es sich offenbar nicht lohnt. Und wenn sich weiterhin so viele Zuschauer von der Telenovela abwenden, wie es Wut-Kommentare vermuten lassen, tragen sie selbst dazu bei, dass die Reihe fällt. Und jeder, der so den Sendeanstalten einen Denkzettel verpassen will, verpasst sich am Ende selbst einen…
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