Mit besonders fiesen Maschen bringen Betrüger ahnungslose Menschen um ihr Geld. Dabei werden die Tricks der Kriminellen immer einfallsreicher. So auch auf der Ostsee-Insel Rügen.
Vor einer neuen Telefonwelle warnt nun die Polizeiinspektion Stralsund. In der Hansestadt sowie auf Rügen kam es in der vergangenen Woche zu diversen dreisten Betrugsversuchen.
Rügen: Polizei warnt vor betrügerischen Anrufen
Die Maschen der Betrüger sind abwechslungsreich: Die Unbekannten melden sich meist per Telefon. Dabei geben sie sich dann etwa als Bekannter aus, der 20.000 Euro für einen Immobilienkauf benötigt oder als falsche Nichte mit Geldnöten.
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Besonders verbreitet ist dabei auch der sogenanne Enkeltrick: Ein falscher Enkel gibt zum Beispiel vor, nach einem Verkehrsunfall dringend mehrere Tausend Euro zu benötigen.
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Das ist Rügen:
- Insel vor der Ostseeküste Vorpommerns
- Flächengrößte und bevölkerungsreichste Insel Deutschlands
- Etwa 77.000 Menschen leben hier
- Rügen ist zehnmal größer als Sylt
- Auf der Insel gibt es 100 Sonnenstunden pro Jahr mehr als in München
- Neben Stränden gibt es auf Rügen auch viele Naturschutzgebiete
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In den vergangenen sieben Tagen wurden bei der Polizei im Landkreis Vorpommern-Rügen 29 Trickbetrugsversuche angezeigt. „Von einer weitaus höheren Dunkelziffer ist jedoch auszugehen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei.
Allein am Freitag, den 22. Januar, meldeten sich in diesem Zusammenhang 18 angerufene Senioren bei der Polizei. Zehn von ihnen kamen aus Stralsund, sechs aus Bergen auf Rügen oder der näheren Umgebung.
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Die meisten der angerufenen Senioren fielen laut Polizei nicht auf die erfundenen Geschichten der Betrüger rein. Stattdessen legten sie auf und gingen nicht weiter auf die Forderungen an. Betroffen sind vor allem Rentner und Rentnerinnen.
Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Verdachts des versuchten Betruges aufgenommen und warnt in diesem Zusammenhang vor weiteren möglichen Anrufen. Für den Fall eines solchen Anrufes gibt die Behörde folgende Tipps mit auf den Weg:
- Misstrauisch sein und sich auch unter Druck nicht verunsichern lassen
- Keine Details zu finanziellen und familiären Verhältnissen oder andere personenbezogene Daten preisgeben
- Niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen übergeben
- Bei Unsicherheit Kontakt zu Angehörigen oder nahestehenden Personen aufnehmen
- Im Falle eines Betrugsfalls, die Tat bei der Polizei anzeigen
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(mik)