Spätestens ab dem 14. Juni sollen wieder Gäste aus ganz Deutschland nach Rügen reisen dürfen. Mit etwas Glück sogar schon zwei Wochen zuvor, ab dem ersten Juni (MOIN.DE berichtete).
Auf die bevorstehende Öffnung reagieren Rügen-Fans ganz unterschiedlich. Einige können es kaum erwarten, der Lieblingsinsel mal wieder einen Besuch abzustatten. In anderen werde Erinnerungen an den vergangenen Sommer wach.
Rügen zu voll?
In einer Facebook-Gruppe für Fans der Insel schreibt ein Mann, dass er mit vollen Stränden ab dem ersten Juni rechne. Er verweist auf den Ansturm im vergangenen Sommer. „Was für Zustände“, findet er.
„Sowas käme für mich nie in Frage“, fügt er hinzu. Schnell sammeln sich zahlreiche Kommentare unter seinem Beitrag. Einige stimmen ihm zu. „Niemals würde ich jetzt einen Urlaub buchen, es ist wahrscheinlich überall eine Katastrophe“, kommentiert eine Frau.
„Ich habe mein Strand im Garten“, schließt sich eine weitere Frau an. „Brauche diesen Wahnsinn nicht.“ Was für richtig Zündstoff sorgt, ist der Vergleich mit der Sommer 2020.
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Das ist Rügen:
- Insel vor der Ostseeküste Vorpommerns
- Flächengrößte und bevölkerungsreichste Insel Deutschlands
- Etwa 77.000 Menschen leben hier
- Rügen ist zehnmal größer als Sylt
- Auf der Insel gibt es 100 Sonnenstunden pro Jahr mehr als in München
- Neben Stränden gibt es auf Rügen auch viele Naturschutzgebiete
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„Schwachsinn“, findet ein Insel-Fan. „Als ob es so voll sein wird. Rügen war letztes Jahr genauso besucht wie sonst auch“, berichtet sie von ihren Erfahrungen. Eine Dauercamperin hat ähnliches erlebt: „Im August war es so voll wie sonst auch“.
Viele weitere Urlauber beteuern, dass sie Rügen noch nie so voll gesehen hätten. Als „Blödsinn“ und „Panikmache“, bezeichnen sie die Aufnahmen aus dem vergangenen Jahr.
Hitzige Debatte unter Rügen-Fans
Doch auch die Gegenstimme wird laut. „Ich bin Rüganer und kann mit Sicherheit sagen, dass es völlig überrannt war“, kommt von einem Einheimischen. „Letztes Jahr war es schon ziemlich voll“, findet ein anderer Mann. Eine langjährige Ostsee-Urlauberin stimmt dem ebenfalls zu.
Ein emotionales Thema, bei dem jeder auf seiner Meinung beharrt. Schlussendlich entscheidet doch das persönliche Empfinden, ob man einen Strand als voll oder weniger voll einschätzt.
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Wie sich die Situation in diesem Jahr entwickelt, bleibt abzuwarten. (lh)