Es ist eine tragische Geschichte. Denn sie hat mit einem tödlichen Krankheitsverlauf zu tun. Einen kurzen Beitrag dazu hat eine Frau in einer Rügen-Gruppe auf Facebook verfasst.

„Heute habe ich einen letzten Wunsch erfüllt…“, leitet sie ihre Erzählung in der Rügen-Gruppe ein. Und berichtet von einer 34-jährigen zweifachen Mutter, die Brustkrebs mit Metastasen in sämtlichen Organen hatte. Im Juli habe sie die Palliativpatientin begleitet.

Rügen: Patientin hatte einen besonderen Wunsch

„Sie lag stationär“, berichtet die Frau. Aus diesem Grund wurde im Krankenhaus noch ihre Hochzeit organisiert. Doch das Glück war leider nur von sehr kurzer Dauer: „Zwei Tage später saß ich neben ihrem leblosen Körper.“

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Das ist Rügen:

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Die Patientin hatte noch einen besonderen Wunsch. Der konnte ihr aber zu Lebzeiten leider nicht mehr erfüllt werden. Sie wollte noch einmal vor ihrem Tod ans Meer.

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„Leider war sie zu schwach, um eine Fahrt mit dem Wünschewagen zu überstehen“, schreibt die Frau. Der Wünschewagen ist ein Projekt des Arbeiter-Samariter-Bundes: ein speziell konstruierter Krankentransportwagen zur Erfüllung letzter, meist langgehegter Wünsche von Sterbenskranken.

Frau erfüllt sehnlichsten Wunsch auf Rügen

Aus diesem Grund habe sie ihr versprochen, „ihren Herzstein an die Ostsee zu bringen und diesen in die Ostsee zu werfen, sodass ihre Seele immer mit der See verbunden ist.“ Am Wochenende war es dann soweit.

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Auf der Insel Rügen habe sie der Verstorbenen ihren sehnlichsten Wunsch erfüllt. Die Frau berichtet: „Ich stand mit einem Lächeln am Strand. Ich bin mir sicher, dass sie in dem Moment da war.“

Viel Zuspruch für die Frau von Rügen

Viele Menschen drücken in den Kommentaren ihr Mitgefühl und ihren Zuspruch aus. „So traurig aber auch schön deine Geschichte“, schreibt zum Beispiel eine Frau. Und eine andere: „Ein super schöne Geste! Danke!“ Auch ein Mann findet die Aktion der Frau „sehr schön. Gut, dass es so Menschen wie dich gibt. Respekt!!!“

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Insgesamt erhält der Beitrag in kurzer Zeit über 1.000 Likes. Über 70 Menschen kommentieren ihn. (mk)