Dass manchmal Kleinigkeiten zu nervenaufreibenden Einsätzen führen können – davon können die Feuerwehr und Polizei auf Rügen bestimmt schon ein Lied singen.
Doch was auf Rügen vergangene Woche geschah, das war wirklich brandknapp…
Rügen: Nachbarn rufen Feuerwehr
Am Mittwochabend wurde in Bergen auf Rügen der Notruf von besorgten Nachbarn getätigt. Der Grund: Sie sahen Rauch aus der Nachbarswohnung steigen und kurz darauf wurde ihr Verdacht bestätigt: Der Feueralarm in der Wohnung löste schrill und laut aus.
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Bei derartigen Anrufen verlieren die Rettungskräfte natürlich keine Zeit. Die Retter der Freiwilligen Feuerwehr stellten sich auf das Schlimmste ein.
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Am Einsatzort in der Ringstraße in Bergen angekommen, gab es aber kein Feuer mehr zu löschen. Was war da denn los?
Mann auf Rügen schlief beim Kochen ein
Der Sachverhalt löste sich wie folgt auf: Ein 52-jähriger Mann kochte sich zum Abend etwas zu essen. Aus Gründen, die bislang noch nicht bekannt sind, schlief er aber kurz darauf ein. Das Essen brutzelte und brodelte natürlich weiter auf den Herdplatten vor sich hin. So lange, bis die Hitze den Punkt erreichte, dass sie einen Brand auslöste.
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Das Feuer breitete sich dann auf diverse Küchenmöbel aus und löste den Rauchwarnmelder aus. Von dessen Lärm wachte der Mieter dann auf und löschte eilig selbst die Brandstelle. Er kippte einen Eimer Wasser über das Feuer.
Die Gefahr war aber damit noch nicht eingedämmt. Der Rauch, der sich in der Küche gebildet hatte, war so penetrant, dass der Mann seine Wohnung verlassen musste.
Nickerchen könnte dem Mann auf Rügen noch zum Verhängnis werden
Die Rettungskräfte konnten ihm dann nur noch helfen, die Wohnung gründlich zu lüften.
Nach Angaben der Polizei liegt der entstandene Sachschaden bei circa 5.000 Euro. Das Nickerchen kann dem Mann zudem noch zum Verhängnis werden: Die Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung wurden nämlich aufgenommen. (pag)
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