Die Passagierfähre „Insel Hiddensee“ lief am Mittwochnachmittag zwischen Rügen und Hiddensee auf Grund.
Ein technischer Defekt in der Steuerung, ein beschädigtes Relais, führte dazu, dass das 40 Meter lange Schiff in der Fahrrinne vom Kurs abkam und im Schlick stecken blieb. Trotz der Situation reagierten die 138 Passagiere an Bord richtung Rügen ruhig und gelassen.
Schwierige Bergung bei Rügen
Zunächst versuchte das Seenotrettungsboot „Nausikaa“ mit 320 PS, die Fähre freizuschleppen. Dieser Versuch war jedoch nicht erfolgreich. Erst der starke Seenotrettungskreuzer „Nis Randers“ schaffte es mit 4.000 PS, die Fähre nach etwa einer Stunde aus der misslichen Lage zu befreien. Danach schleppte er sie zurück in die Fahrrinne.
Nach der Bergung tauschte man vorsorglich alle Relais der Steuerung aus. Erst nach einer erfolgreichen Probefahrt wurde der reguläre Fährbetrieb wieder aufgenommen. Wie „Ankerherz“ berichtet, verlief der gesamte Vorfall ohne Schaden für die Passagiere, begann aber mit einem echten Schreckmoment.
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Technische Kontrollen nach Havarie bei Rügen
Die „Insel Hiddensee“ verbindet täglich Rügen mit Hiddensee, und Vorfälle wie dieser sind extrem selten. Wie „Ankerherz“ betont, war vor allem der Einsatz modernster Rettungsmittel entscheidend für die erfolgreiche Befreiung der Fähre. Dank der schnellen Reaktion der Seenotretter konnte ein ernsteres Unglück verhindert werden.
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Die Region um Rügen ist bekannt für ihre anspruchsvollen Wasserwege, und Vorfälle wie dieser verdeutlichen die Herausforderungen der Schifffahrt dort. Dank der Einsatzbereitschaft der Seenotretter und der ruhigen Reaktion der Passagiere konnte die Situation jedoch schnell gemeistert werden. Die Fähre „Insel Hiddensee“ verkehrt nun wieder zwischen Rügen und Hiddensee.