Auf der Insel Rügen hat es einen größeren Hackerangriff gegeben.
Wer in den vergangenen Tagen Nachrichten von der Stadt Sassnitz auf Rügen erhalten hat, sollte vorsichtig sein. Nichts daran ist wahr.
Rügen: Bürger erhalten Viren-Mails
Der E-Mailverkehr der Stadt Sassnitz ist nach dem Hackerangriff für mehrere Tage lahmgelegt gewesen. Die Stadtverwaltung sei seit Mittwochmorgen wieder per Mail erreichbar, sagte eine Sprecherin der Stadt.
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Allerdings seien eine Grund- und eine Regionalschule sowie das Hafenamt und der Stadthof noch nicht wieder am elektronischen Netz angeschlossen.
Unbekannte Cyber-Kriminelle hätten vor etwa einer Woche den Mailserver der Stadt gekapert und von dort Mitteilungen verschickt, die ausgesehen hätten, als kämen sie von Mitarbeitern der Stadt Sassnitz.
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Das ist Rügen:
- Insel vor der Ostseeküste Vorpommerns
- Flächengrößte und bevölkerungsreichste Insel Deutschlands
- Etwa 70.000 Menschen leben hier
- Rügen ist zehnmal größer als Sylt
- Auf der Insel gibt es 100 Sonnenstunden pro Jahr mehr als in München
- Neben Stränden gibt es auf Rügen auch viele Naturschutzgebiete
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Rügen: Server wurde abgeschaltet
In genannten Links oder in Anhängen sei aber Schadsoftware versteckt gewesen. Der technisch Verantwortliche habe den Mailserver am Freitag abgeschaltet.
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Der Server sei inzwischen neu und virenfrei gestartet worden. Betroffen waren nach Angaben der Stadt bisher nur vereinzelte Bürger, die vorher schon in Kontakt mit der Stadt gestanden hatten.
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Der Umfang des Vorfalls sei aber noch unklar. Man habe die zuständige Datenschutzaufsichtsbehörde eingeschaltet. Bei der Hackerattacke handele es sich vermutlich um einen automatisierten Angriff. Es sollen keine personenbezogene Daten eingesehen worden oder abgefischt worden sein. (dpa/mae)