Ob Rügen, Usedom oder Sylt, ob Ostsee oder Nordsee – Küstenfans sehnen sich nach ihrer Lieblingsinsel. Aktuell sind touristische Reisen in Deutschland allerdings untersagt und Unterkünfte dürfen keine Urlauber aufnehmen. Alles Maßnahmen, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.
Doch mit etwas Glück könnte die Situation auf Rügen und Co. in einigen Wochen schon wieder besser aussehen.
Rügen: Aufschwung zu Ostern?
Harry Glawe, Wirtschaftsminister von Mecklenburg-Vorpommern rechnet laut „Nordkurier“ bereits an Ostern mit einem Aufschwung für die Tourismusbranche.
Wenn er mit seiner Prognose Recht behält, könnten also bereits Ende März wieder erste Touristen auf den Ostsee-Inseln empfangen werden.
Glawe zeigt sich darüber hinaus zuversichtlich, dass die Wirtschaft im Allgemeinen wieder zulegt. Im Krisenjahr 2020 lag die Arbeitslosigkeit in Mecklenburg-Vorpommern um 9,2 Prozent höher als im Jahr davor.
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Kurzarbeit nicht nur auf Rügen ein „Rettungsanker“
Im Jahresdurchschnitt waren demnach 63.900 Menschen arbeitslos gemeldet, 5.400 mehr als im Vorjahr. Mit einer raschen Erholung des Arbeitsmarktes sei laut Glawe noch nicht zu rechnen.
Allerdings glaubt der Wirtschaftsminister, dass sich die Lage nicht weiter verschlechtern wird. Das klingt immerhin nach einem kleinen Hoffnungsschimmer!
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Bis dahin gilt die Kurzarbeit als „Rettungsanker“, so Margit Haupt-Koopmann, Chefin der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit im „Nordkurier“.
Nach ihren Angaben hatte zeitweilig jedes vierte Unternehmen im Nordosten davon Gebrauch gemacht. Die Arbeitsagenturen hätten 2020 insgesamt 300 Millionen Euro an Kurzarbeitergeld ausgereicht. (lh)