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Sankt Peter-Ording (SPO): Widerliche Bilder aus dem Küstenort – „Wie grausam“

Sankt Peter-Ording (SPO): Ekel-Szenen am Strand sorgen für Entsetzen – „Wie grausam“

Sankt Peter-Ording (SPO)
© picture alliance / Jochen Tack

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In Sankt Peter-Ording (SPO) hat diese Woche ein stürmischer Wind gewütet. Dieser bringt oftmals Schätze aus der Nordsee zum Vorschein. Manchmal aber auch üble Fundstücke.

So ist ein Spaziergänger in Sankt Peter-Ording (SPO) auf eine widerliche Entdeckung gestoßen, die einige Fragen aufwirft.

Sankt Peter-Ording (SPO): Erschreckende Entdeckung von Überresten

Es ist ein Fund, der nicht nur erschreckend ist, sondern auch Fragen aufwirft: Am Strand der Nordsee liegen die Überreste toter Tiere – Menschen vermuten Flossen von größeren Fischarten.

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Das ist Sankt Peter-Ording:

  • Der Küstenort Sankt Peter-Ording liegt im Südwesten der Halbinsel Eiderstedt in Schleswig-Holstein.
  • Sankt Peter-Ording ist in vier Ortsteile gegliedert: Böhl, Bad, Dorf (Süd) und Ording. Dort leben insgesamt 3.997 Menschen.
  • Nach den Übernachtungszahlen ist Sankt Peter-Ording in Schleswig-Holstein das führende Seebad auf dem Festland. 2019 zählte der Küstenort 1.617.211 touristische Übernachtungen.
  • Sankt Peter-Ording hat als einziges deutsches Seebad eine eigene Schwefelquelle und trägt daher die Bezeichnung „Nordseeheil- und Schwefelbad“.
  • Bekannt ist der Küstenort auch für seine Pfahlbauten am Strand.
  • Von 1994 bis 1997 wurde in Sankt Peter-Ording die ARD-Serie „Gegen den Wind“ produziert.

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Seine Entdeckung veröffentlichte der Mann in einer Facebook-Gruppe und teilte seine Gedanken dazu: „Bös windig heute und leider fährt wohl wieder ein Riesen-Mixer durch das Meer. Überall liegen Wal-/ Haifetzen rum!“

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Dazu gibt es ein Video und drei Bilder, auf denen Teile toter Tiere zu sehen sind. Ein Schock für viele Leute, die sich direkt in den Kommentaren austauschen und ihr entsetzen zum Ausdruck bringen: „Oh, das sind traurige Neuigkeiten. Ich hoffe, es ist nicht so schlimm wie es sich anhört“, schreibt eine Frau. Von einigen wird der Schweinswal als Opfer analysiert.

Schlimme Vermutung hinter den Tierresten auf Sankt Peter-Ording (SPO)

In den Kommentaren unter dem Post wird auch wild spekuliert, was hinter den Ursachen des Fundes stecken könnte. Einige vermuten, die Tiere seien in Schiffsschrauben oder Turbinen geraten. Auch „Fischtrawler“ und ihre Schleppnetze stehen bei den Leuten in den Kommentaren unter Verdacht.

Windiges Wetter in Sankt Peter-Ording.
Windiges Wetter in Sankt Peter-Ording.
Foto: imago images/Annett Mirsberger

MOIN.DE hat beim Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN SH) nachgefragt, was die Ursache sein könnte. Der zuständige Fachmitarbeiter Armin Jess erklärt, der Fund sei bis dahin noch nicht aufgefallen.

Mitarbeiter vom LKN wurden nach dem Hinweis von MOIN.DE mit der Untersuchung beauftragt. Es gibt bereits Entwarnung zu den Spekulationen: „Meine erste Vermutung ist, dass es sich hier um Opfer von Kegelrobben handelt“, sagt Armin Jess.

Sankt Peter-Ording (SPO): Raubtier-Attacke könnte der Hintergrund sein

Um Schweinswale könne es sich bei diesen Fällen durchaus handeln. „Die langen Schnittkanten der Funde könnten ein Hinweis für die zwei Reißzähne der Kegelrobben sein. Damit packen sie ihre Opfer und beißen Lappen ab, die in diesem Fall als Überreste angespült worden sein könnten.“

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Kegelrobben, die bis zu 300 Kilo schwer werden können, seien schon häufiger durch böse Attacken aufgefallen. Zum Beispiel gegen Seehunde.

Kegelrobben sind bereits öfter in ihrem Verhalten aufgefallen. Seehunde, Schweinswale und sogar eigene Genossen ihrer Art sind schon oft Opfer der Raubtiere geworden (Symbolbild).
Kegelrobben sind bereits öfter in ihrem Verhalten aufgefallen. Seehunde, Schweinswale und sogar eigene Genossen ihrer Art sind schon oft Opfer der Raubtiere geworden (Symbolbild).
Foto: imago images / imagebroker

Sie sollen sogar unter ihren eigenen Artgenossen zum Killer geworden sein. Schweinswale seien laut des Experten nicht selten Opfer der Kegelrobben.

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Eine plausible Erklärung für die aufgetretenen Szenen am Strand von Sankt Peter-Ording (SPO). Ob andere Ursachen auszuschließen sind, wird erst nach Abschluss der Untersuchungen klar sein. (lfs)