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Sankt Peter Ording (SPO): Kult-Lokal direkt am Meer muss schließen – der Grund ist bitter

Sankt Peter Ording (SPO): Kult-Lokal direkt am Meer muss schließen – der Grund ist bitter

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© picture alliance / imageBROKER | Siegfried Kuttig

Sankt Peter-Ording: 5 Dinge die ihn zum Lieblingsort vieler Deutscher machen

Sankt Peter-Ording (SPO) ist das ganze Jahr über heiß begehrt bei Urlaubern aus ganz Deutschland. Der Ort gehört zu den beliebtesten Reisezielen im Land. Im Sommer ist es regelmäßig so voll, dass Einwohner unter der Last ächzen.

Eigentlich jeden treibt es in Sankt Peter-Ording (SPO) an die Nordsee zu den berühmten Pfahlbauten. Unter ihnen die Strandbar 54. Das beliebte Etablissement ereilt jetzt ein bitteres Schicksal.

Sankt Peter-Ording (SPO): Das wird den Urlaubern fehlen

Es ist noch nicht lange her, dass das Gebäude der „Strandbar 54 Grad Nord“ von den schweren Stürmen des vergangenen Monats erschüttert und beschädigt wurde (MOIN.DE berichtete).

Das Restaurant befindet sich sehr weit draußen, knapp 70 Meter vom Nordsee-Strand entfernt. Für viele Fans macht diese Lage die Bar besonders beliebt.

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Doch den wunderschönen Panoramablick auf die Nordsee mit einem Getränk in der Hand zu genießen, werden viele Urlauber bald sicherlich vermissen, denn die beliebte Strandbar muss umziehen.

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10 Tipps für Urlaub an der Nordsee:

  • Lütetsburg
  • Cuxhaven
  • Sankt Peter-Ording
  • Wattenmeer, zum Beispiel Neuwerk oder Nordstrand
  • Husum
  • Niedersachsens Küste: Neuharlingersiel, Dangast, Greetsiel
  • Festlandorte in Schleswig-Holstein, zum Beispiel Brunsbüttel
  • Ostfriesische Inseln
  • Sylt
  • Schleswig-Holsteins Nordsee-Inseln (Föhr, Amrum, Helgoland)

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Sankt Peter-Ording (SPO): Es gibt neue Pläne

Nicht nur das Lokal muss die direkte Küste vorerst verlassen, sondern das ganze Gebäude samt Pfahlbau. Der Grund dafür sei laut „Hamburger Abendblatt“, dass der Meeresspiegel infolge des Klimawandels steige.

Es gebe bereits Pläne für einen neuen Pfahlbau. Der erste Vorentwurf für das neue Gebäude sei im Bauausschuss bereits vorgestellt worden. Im Mai wolle die Gemeinde dann endgültig über die Pläne abstimmen.

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Der neue Bau soll etwa 280 Meter östlich vom alten Standort in Richtung Dünen auf Höhe des neuen Mehrzweckgebäudes entstehen. Neben der Bar sollen dort auch die Wasserrettung, Sanitäranlagen und ein Infopoint der Nationalparkverwaltung untergebracht werden, berichtet das „Hamburger Abendblatt“.

13 Meter Hoch und 900 Quadratmeter groß soll der neue Pfahlbau werden. Die Strandbar soll davon etwa 400 Quadratmeter einnehmen. Zukünftig kann die „Strandbar 54 Grad Nord“ in dem neuen Pfahlbau dann sogar ganzjährig betrieben werden.

Die Lichter sollen laut landschaftspflegerischem Begleitplan vogel- und insektenfreundlich sein. Ebenso wird der neue Pfahlbau einen Holzsteg mit Beleuchtung bekommen, weil die Strandbar auch in den dunklen Wintermonaten und am Abend genutzt werden soll.

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Sankt Peter-Ording (SPO): Im Herbst geht es los

„Im engeren Untersuchungsgebiet ist aufgrund der bestehenden Nutzung und ungünstigen Habitatbedingungen nicht mit dem Vorkommen von Brutvögeln zu rechnen“, heißt es im landschaftspflegerischen Begleitplan zum Bauvorhaben, berichtete das „Hamburger Abendblatt“.

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Dafür sollen sich die Naturschützer keine Sorgen machen, „das direkte Untersuchungsgebiet weist – außer für Vögel – keine Lebensräume und Habitatfunktionen für relevante Tierartengruppen auf.

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Wenn alles gut läuft, werden im Herbst die ersten Pfähle in den Boden gesetzt und der Bau des neuen Gebäudes starten. (mae)