Während seiner Wahlkampftour stattete Grünen-Bundesvorsitzender Robert Habeck auch seiner Heimat – dem hohen Norden – einen Besuch ab. Am Donnerstag ist er in Sankt Peter-Ording (SPO) zu Gast gewesen.
Dabei lief der Politiker nicht nur eine Runde durchs Watt, sondern trat auch mit den Bürgern von Sankt Peter-Ording (SPO) ins Gespräch. Darauf hätten einige aber gut verzichten können.
Sankt Peter-Ording (SPO): Besuch im Wattenmeer
Hier mitten im Wattenmeer informierte sich der gebürtige Lübecker über den Nationalpark, der Lebensraum für Seehunde, Fische, Vögel und zahlreiche Kriechtiere ist. Einen Tag später besuchte Habeck Sankt Peter-Ording und stand den Bürgern am Seebrücken-Vorplatz Frage und Antwort.
+++ Aida mit Knaller-Nachricht – doch es gibt einen Haken +++
Auf Facebook hat ein Mann den Besuch des Grünen-Vorsitzenden festgehalten. Bilder zeigen Robert Habeck im Gespräch mit Menschen vor Ort. Viele Anwohner und Besucher waren offensichtlich interessiert an einem Dialog.
Doch es gibt auch negative Stimmen, die nicht viel von dem Politiker und seinem Kurs halten. „Gut, dass ich nach Husum gefahren bin“, kommentiert etwa ein Mann den Beitrag. „Ich bin froh, dass wir erst in einer Woche da sind“, schreibt eine Frau. „Ich schreib da jetzt nicht, was ich denke“, so eine andere. „Das tut mir Leid“, äußert eine weitere.
Sankt Peter-Ording: Habeck nimmt Stellung zur Hochwasserkatastrophe
Deutlich mehr Zustimmung findet der Grünen-Chef auf seinem Instagram-Kanal. Hier hat er sich in einem Statement aus Norddeutschland zu der aktuellen Katastrophenlage im Westen des Landes geäußert.
„Ich mag mir gar nicht ausmalen, was dort gerade los ist, was Menschen dort empfinden, welche Ängste sie haben. Die Angehörigen, die um ihre Toten trauern. Diejenigen, die wissen, dass ihre Familienmitglieder, ihre Freunde, ihre Nachbarn vermisst sind und darum bangen, dass sie wiedergefunden werden. Die Verletzten, denen ich gute Genesung wünsche. Viel Kraft für sie alle.“ Für seine Worte gibt es in den Kommentaren viel Lob.
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Auch Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock hat aufgrund der aktuellen Lage in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ihren Urlaub abgebrochen. „Das zerstörerische Ausmaß der Überschwemmungen ist erschütternd“, teilte die Parteivorsitzende am Donnerstag mit. „Meine Gedanken und mein Mitgefühl sind bei den Menschen, die um Angehörige trauern, sich um Vermisste sorgen und um Verletzte kümmern.“ (mik mit dpa)