Was war denn plötzlich in Sankt Peter-Ording los? Urlauber und Besucher des Küstenortes wunderten sich über eine traurige Szene am Strand.
Denn die Nordsee vor Sankt Peter-Ording hatte unzählige tote Tiere angespült.
Sankt Peter-Ording: Tiere verenden
Die Schutzstation Wattenmeer klärte bereits zum Beginn des Wochenendes auf: „In diesen Tagen sind im Nationalpark Wattenmeer große Schwärme junger Heringe unterwegs. Bei Hochwasser kommen sie offenbar in enormen Mengen bis direkt an die Strände und in flache Buchten. Ein Teil bleibt bei Ebbe in flachen Senken zurück und verendet dort bei ungünstigen Bedingungen.“
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Immerhin: In größeren Wasserkörpern wie unter den berühmten Pfahlbauten vor Sankt Peter-Ording überleben die meisten Tiere wohl bis zur nächsten Flut.
„Der Tod mancher Tiere ist wohl ein natürliches Phänomen. Die kleinen Fische sind das erste Mal im gezeitengeprägten Wattenmeer und brauchen ein paar Tage, um sich an die Bedingungen anzupassen“, heißt es von der Schutzstation.
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Das ist Sankt Peter-Ording:
- Der Küstenort Sankt Peter-Ording liegt im Südwesten der Halbinsel Eiderstedt in Schleswig-Holstein.
- Sankt Peter-Ording ist in vier Ortsteile gegliedert: Böhl, Bad, Dorf (Süd) und Ording. Dort leben insgesamt 3.997 Menschen.
- Nach den Übernachtungszahlen ist Sankt Peter-Ording in Schleswig-Holstein das führende Seebad auf dem Festland.
- 2019 zählte der Küstenort 1.617.211 touristische Übernachtungen.
- Bekannt ist der Küstenort auch für seine Pfahlbauten am Strand.
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Sankt Peter-Ording: Tiere werden weiter untersucht
Einige der frisch verendeten Tiere wurden eingesammelt und für genauere Untersuchungen eingefroren. Für Vögel sind die leicht zu habenden Heringe ein Segen und ein Festmahl.
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Deswegen werden auch in einigen Waldstücken in Sankt Peter-Ording junge Fische gefunden. „Mit diesen füttern offenbar Graureiher ihren hoch in den Bäumen sitzenden Nachwuchs. Manchmal geht etwas daneben und landet zwischen Kiefernnadeln und Eichenblättern“, so die Schutzstation. (rg)