Der Herbst hat in Deutschland Einzug gehalten und die Touristen in den deutschen Küstenorten werden immer weniger. Verbliebene Urlauber tauschen Badehose und Bikini gegen Regenjacke und Gummistiefel.
Doch einige wollen sich den kalten Temperaturen nicht so leicht beugen. Sie halten bis tief in den Herbst an ihrem Badespaß in der Nordsee fest. Zumindest von offizieller Seite ist seit Samstag in St. Peter-Ording Schluss für dieses Jahr.
Badesaison in St. Peter-Ording ist vorbei
Um die Badesaison gebührend zu verabschieden, versammelten sich am Samstag (16. Oktober) zahlreiche Menschen am Strand des beliebten Ferienortes. Mit einer Wassertemperatur von rund 13 Grad Celsius bot die Nordsee für die mutigen Schwimmer alles andere als ein gemütliches Bad. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr waren sogar die Temperaturen an Land verhältnismäßig mild und spätsommerlich.
Hervorragende Voraussetzungen für die jungen und alten Wasserratten, die sich zum Schrecken vieler Schaulustiger zum sogenannten Abbaden in die Fluten der Nordsee stürzten.
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Das ist die Nordsee:
- die Nordsee ist ein Randmeer des Atlantischen Ozeans
- die Nordsee ist ein wichtiger Handelsweg und dient als Weg Mittel- und Nordeuropas zu den Weltmärkten
- sie ist bis zu 700 Meter tief
Eine Tradition, bei der sich Menschen versammeln, um ein letztes Mal in der Saison gemeinsam im Meer baden zu gehen und die sommerliche Saison zu verabschieden (hier siehst du die Bilder).
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St. Peter-Ording: DRLG sorgt für Sicherheit
Damit bei der Veranstaltung nichts schief gehen kann, waren am Samstag auch ausgebildete Rettungsschwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) vor Ort.
Im Gegensatz zu den leicht bekleideten Badefans waren die Rettungskräfte der DLRG in Ganzkörpermontur und dicken Gummistiefeln unterwegs. Ob die dicke Kleidung sie vor den kalten Fluten der Nordsee bewahrt hat?
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Diejenigen unter ihnen, die es nicht freiwillig ausprobieren wollten, blieben am Samstag verschont. Das Abbaden in St. Peter-Ording fand ganz ohne Zwischenfälle statt.