Wer am Strand unterwegs ist, hält meist die Augen offen nach möglichen Schätzen, die das Meer an die Küste spült. Muscheln, Bernstein oder Meerglas sind nur eine kleine Auswahl an Fundstücken. Auch archäologische Funde sind an der Küste möglich, wie diese Geschichte von der Ostsee zeigt.
Einer anderen Sache am Strand kommt hingegen recht wenig Beachtung zu: Dem Sand – zu unrecht. Denn aus daraus lassen sich spektakuläre Kunstwerke formen.
Strand: Mehr als 60 Kunstwerke aus Sand
Ein Elefant komplett aus Sand: Aus rund 10.000 Kubikmetern des Naturmaterials haben 25 Sandschnitzer aus elf europäischen Ländern Skulpturen zum Thema „Flora und Fauna“ erschaffen. Die mehr als 60 Werke sind von diesem Montag an in einer Bootshalle im Fischereihafen im Ostseebad Travemünde zu sehen.
+++ Strand: Was Menschen hier mit Sand gemacht haben, ist kaum zu glauben! +++
Die Motive reichen nach Angaben der Veranstalter von Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard – den „Großen Fünf des Tierreichs“ – über die Göttinnen Flora und Fauna bis zu Szenen aus dem Dschungelbuch.
Die Schau diene nicht nur der Unterhaltung, sondern soll auch auf den Naturschutz und den Artenschutz aufmerksam machen, wie Ausstellungsleiter Oliver Hartmann sagte.
Sand-Skulpturen ab Montag in der Ausstellung
Ähnliche Ausstellungen gibt es unter anderem in Warnemünde und in Binz auf Rügen (beides Mecklenburg-Vorpommern). Mit einer Hallenfläche von rund 2.500 Quadratmetern ist die Schau in Travemünde nach Angaben der Veranstalter eine der größten überdachten Sandskulpturen-Ausstellungen der Welt.
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Es ist die dritte überdachte Sandskulpturen-Schau in dem Ostseebad seit 2019. Sie ist bis zum 31. Oktober täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.
Besucher müssen einen aktuellen negativen Corona-Test, eine gültige Impfbescheinigung oder einen Nachweis über eine Genesung von einer Corona-Erkrankung vorlegen. Das gilt nach Angaben des Veranstalters auch für Kinder ab sechs Jahren. (dpa/lh)