Am Bahnhof in Itzehoe ist es am Freitagmittag, den 3. November, zu einer schweren Kollision gekommen. Betroffen war der Zug von Westerland auf Sylt nach Hamburg.
Bei dem Zusammenprall sind mehrere Menschen verletzt worden. Polizei und Rettungskräfte sind mit einem Großaufgebot vor Ort.
Sylt: Mehrere Personen bei Zugunfall verletzt
Auf der Bahnstrecke zwischen Sylt und Hamburg ist es zu einem Unglück gekommen. Im Bahnhof Itzehoe in Schleswig-Holstein sind am Freitagmittag bei einem Zusammenstoß einer Lok mit einem Zug mehrere Menschen verletzt worden.
Wie ein Sprecher der Bundespolizei in Flensburg berichtet, sind bei dem Zusammenprall 16 Personen verletzt worden – elf Personen mussten in umliegende Krankenhäuser gebracht werden.
Bei den Verletzungen handele es sich vor allem um Prellungen, kleinere Brüche oder Schürfwunden. Einige der Fahrgäste und Bahn-Angestellten seien durch den Zug geschleudert oder von Gepäckstücken getroffen worden. Unter den Verletzten sind einem Bahnsprecher zufolge auch zwei Bahn-Mitarbeitende. In dem Intercity-Zug von Sylt nach Köln saßen den Angaben zufolge rund 300 Menschen.
Ersten Erkenntnissen zufolge ist die E-Lok bei einer Rangierfahrt zum Ankoppeln an den am Gleis stehenden IC mit diesem kollidiert. Dabei sei der bereit gestellte Zug „in Bewegung gekommen.“ In Itzehoe wird bei den Zügen von Westerland auf Sylt in den Süden routinemäßig eine Diesellok gegen eine E-Lok getauscht.
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Sylt: Polizei ermittelt
Weniger als drei Stunden nach dem Zusammenstoß waren fast alle Gleise des Bahnhofs wieder für den Verkehr freigegeben worden. Es kam zunächst noch zu Verspätungen auf der Strecke zwischen Hamburg und Westerland. Die Fahrgäste konnten in eine Regionalbahn nach Hamburg umsteigen.
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Es sei noch unklar, ob menschliches oder technisches Versagen der Grund für die Kollision gewesen sei. Das sei nun Aufgabe der Bundespolizei, das zu ermitteln, so der Bundespolizeisprecher.
Die Bahn wünschte laut Mitteilung allen Verletzten eine rasche Genesung. „Wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen“, sagte der Sprecher dazu. Der IC war zunächst nicht mehr fahrbereit. (dpa)