Ein Streit-Thema, das auf Sylt einfach keine Ruhe findet: die illegalen Ferienwohnungen. Der Super-Gau seit Monaten auf der Nordsee-Insel!
In der neuesten NDR-Reportage offenbart sich nun das Ausmaß des Treibens. Denn während dieser Herr es förmlich genießt, für Regeln und Ordnung zu sorgen, gehen sich Sylter mittlerweile schon gegenseitig an die Gurgel.
Sylt: Er sorgt für Angst und Schrecken
Für knapp 60 Sylter Ferienunterkünfte wurde bereits eine sogenannte Nutzungsuntersagung ausgesprochen – und das war’s noch lange nicht. Eine neue NDR-Reportage zeigt, was aktuell auf Sylt los ist – und zwar Kreisbaudirektor Burkhard Jansen. Er hat nur ein Ziel
Mehrere Tausend illegale Ferienwohnungen will er aus dem Verkehr ziehen. Voller Leidenschaft zieht er also mit seiner Aktentasche durch die Sylter Straßen: „Die wissen, dass ich auf der Insel bin, deshalb verstecken die sich in ihren Wohnungen und zittern.“ Doch dabei bleibt es nicht. Das Thema nimmt auf Sylt so überhand, dass sich Anwohner jetzt sogar schon gegenseitig verpetzen.
+++ Sylt schafft sich ab – wer fährt eigentlich noch gerne auf die Insel? +++
Sylt: Nachbarn verpetzen sich gegenseitig
Was auf der Insel nicht unbekannt ist, macht jetzt offiziell die Runde: Der Ausnahmezustand auf Sylt sorgt für so große Angst und Schrecken, dass Anwohner mittlerweile zu rigorosen Schritten bereit sind. Da wird sogar der gut bekannte Nachbar plötzlich zur Petze und zeigt einen bei der Bauaufsicht an. Na, hör mal!
Auch Gastgeber nutzen den Zustand aus. Sie schwärzen ihre Mitbewerber an – und wollen sich so einen Vorteil in der hart umkämpften Branche auf Sylt schaffen. Da fragt man sich nun: Wenn Hotels jetzt schon illegale Ferienvermietungen verpetzen, wo kommt man da bloß hin?
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Dabei ist der Wohnungsmangel ein Thema, das Sylt beherrscht. Burkhard Jansen sieht das als eine „riesige Herausforderung“ für die Gemeinden. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Lage auf der Insel in Zukunft wieder beruhigt und nicht in einem völligen Gemetzel unter Anwohnern endet.