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Sylt: Punk-Demo provoziert massiv – was folgt, ist das wahre Übel

Am Dienstagabend (1. August) veranstalteten die Punks auf Sylt wieder eine Sitz-Demo vor dem Westerländer Rathaus. Was dann kam, ist die Höhe.

© Axel Heimken/dpa

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Zurzeit machen sich die Punks auf der Nordsee-Insel Sylt wieder breit und sorgen für ordentlich Aufruhr. Nicht nur, weil weiterhin über ihre Anwesenheit gesprochen wird – auch, dass die Besucher jetzt ebenfalls für Kurtaxe zur Kasse gebeten werden, sorgt für Diskussionen (wir berichteten).

Die Punks haben auf Sylt aber auch ein Ziel: Sie demonstrieren gegen „Mietenwahnsinn“, Gentrifizierung und die AfD. Am Dienstagabend (1. August) ging die Gruppe erneut in einen Sitzstreik. Was darauf folgt, ist richtig wild.

Sylt: Punks versammeln sich

Vor dem Westerländer Rathaus versammelte sich die Gruppe von Punks am Dienstagabend, um sich dem „Mietenwahnsinn“ entgegenzustellen und etwas gegen Gentrifizierung und soziale Ungleichheit zu tun. Am selben Abend hatten CDU und SPD ihre Fraktionssitzungen auf der Insel.

„Um unserem Protest Ausdruck zu verleihen, haben wir mehrere Redebeiträge vorbereitet, die sich gegen die verfehlte Klima- und Umweltpolitik, Wohnungs- und Sozialpolitik der aktuellen Kommunalpolitiker in Westerland richtet“, sagt der Demo-Anmelder Malcolm Gribbe zum „shz“.

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Die angemeldete Demonstration war für 50 Personen per Eilantrag angemeldet und lief insgesamt ruhig ab. Schon am Montag gab es eine Protestaktion an der Strandpromenade. Es sollen noch weitere politische Aktivitäten auf Sylt folgen und das Protestcamp „Aktion Sylt“ der Punks läuft offiziell noch bis zum 20. August.


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Sylt: Heftige Reaktionen

In den sozialen Medien machen sich Stimmen laut, die fast krasser sind, als die Aktionen selbst. „‚Sylt-Punks‘, lächerlich“, findet jemand. „Was gehen denn diese Faulenzer die Sylter Mieten an“, fragt ein Mann in einem Kommentar“, sollten mal einer geregelten Arbeit nachgehen. Das wäre sinnvoller.“

„Als wenn die davon betroffen sind“, schreibt noch jemand. Auch ziemlich direkt: „Und das lässt sich Sylt echt gefallen? Geisteskrank.“ Insgesamt verstehen viele Menschen also nicht, warum sich die Punks auf der Insel für gewisse Themen stark machen. Einige setzen sich aber auch für die Demo und den Zweck ein. „Leben und leben lassen“, schreibt jemand schlichtend.