Nicht nur bei den Reichen und Schönen, sondern auch bei vielen anderen Touristen steht Sylt ganz oben auf der Reiseliste. Unabhängig vom Kontostand wünscht sich allerdings jeder Besucher eine schöne und unbeschwerte Zeit auf der Insel.
Damit das gelingt, arbeiten Tag für Tag zahlreiche Menschen auf Sylt. Dabei erleben sie viele Höhen und Tiefen…
Sylt: SIE arbeiten für die Gäste
Sylt ist der Urlaubsort in Deutschland schlechthin. Die Region an der Nordsee lebt den Tourismus wie kaum ein anderer Ort. Dafür sorgen zahlreiche Insulaner, die den Besuchern mit ihrer Arbeit eine schöne Zeit bescheren möchten. Einer von ihnen ist Mathias T. Er arbeitet seit 20 Jahren als Strandkorbwärter an der Küste.
Jeden Tag wuchtet er die 70 bis 80 Kilogramm schweren Körbe am Strand zurecht. „Wenn sich der Sand schon etwas festgesetzt hat, können sie auch mal doppelt so schwer sein“, erklärt Mathias T. gegenüber „shz“. Trotz der harten Arbeit achtet er dabei besonders auf das Wohl der Urlauber. Sonderwünsche, wie ein kurzer Weg zu den Toiletten, berücksichtigt der Insulaner bei der Planung.
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Aber auch bei anderen Themen zieht sich der Strandkorbvermieter nicht aus der Verantwortung. Wer denkt, dass es sich bei der Arbeit nur um die Strandkörbe dreht, hat sich geirrt. Ist das Sitzmöbel erst einmal vermietet, musste Mathias T. nicht selten auch schon als Seelsorger für die Besucher einspringen. Streit, Ehe-Dramen und Urlaubs-Pannen – für alle Belange hat der Insulaner ein offenes Ohr. „Hier hat man Schicksale ohne Ende“, betont er gegenüber „shz“.
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Sylt: Einige Gäste benehmen sich daneben
Obwohl er seinen Job auch nach zwei Jahrzehnten gerne ausübt, kann Mathias T. einen Aspekt davon gar nicht ausstehen: dreiste Sylt-Besucher, die versuchen, ohne Bezahlung davonzukommen. „Es gibt Leute, die sich permanent durchmogeln wollen. Da muss man immer mal Präsenz zeigen. „Wir wollen es auf jeden Fall nicht lösen, indem wir Gitter davor machen“, fügt sein Kollege aus der Strandkorbvermietung hinzu.
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