Zahlreiche Gäste strömen Jahr für Jahr nach Sylt. Die meisten von ihnen suchen nach Entspannung mit den Liebsten in maritimer Atmosphäre.

Ein Notstand auf der Insel zwingt einige Touristen allerdings zu harten Maßnahmen. Immer mehr Besucher meiden nämlich das Urlaubparadies aus Sylt…

Sylt: Harte Zeiten erfordern harte Maßnahmen

MOIN.DE berichtete bereits von der miserablen Lage in der tierärztlichen Versorgung auf Sylt (>>> hier mehr). „Es gibt nur drei Praxen, davon übernimmt ein Tierarzt gar keinen Notdienst, eine weitere Kollegin ist überarbeitet“, erklärt Dr. Stephanie Petersen. Sie ist Tierärztin auf der Insel und kämpft ähnlich wie ihre Kollegen mit den harten Arbeitsbedingungen in der Urlaubsregion.

Die Situation scheint sich in naher Zukunft nicht zu verbessern. Personal fehle an allen Enden und Ecken. Auf der anderen Seite stehen jedoch Urlauber, die mit ihrem Hund auf die Insel reisen oder es vorhaben.

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Unterwegs mit einem Haustier kann es schon einmal vorkommen, dass die Fellnase untersucht werden muss. Bei der aktuellen Lage auf Sylt scheint das allerdings gar nicht so einfach zu sein. Kein Wunder, dass auf Facebook schon längst eine Debatte über den Notstand ausgebrochen ist. Wenn es um das Wohl ihres Hundes geht, sind offenbar viele Haustierbesitzer empfindlich.

Sylt-Urlauber in großer Sorge

„Das wird mich dann leider von einem Inselbesuch abhalten. Sehr schade! Aber wirklich dramatisch für diejenigen, die schon gebucht haben“, schreibt eine Hundehalterin. Andere Touristen pflichten ihr bei und betonen, dass sie nun mit einem schlechten Gefühl nach Sylt fahren würden. Dabei spiele keine Rolle, wie alt das Tier ist, schließlich könne es immer zu einem Notfall kommen.

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Bei all der Aufregung um die geliebten Vierbeiner, will eine Urlauberin einen wichtigen Aspekt jedoch nicht außer Acht lassen: „Hut ab vor den Insel-Tierärzten, die das bislang zu dritt gewuppt haben! Die Insel ist zwar klein, aber zur Hochsaison sind doch eine Menge Touris mit Hund auf Sylt, und ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schnell es gehen kann.“