Austern, Hummer, Champagner – auf Sylt trifft sich Prunk und Protz – das verlauten zumindest böse Zungen. Doch der Ruf der Nordsee-Insel könnte schon bald Wirklichkeit werden.
Zumindest Hoteliers und Gaststättenbesitzer befürchten, dass noch mehr Urlauber abgeschreckt werden und das Luxus-Klientel auf der Insel weiter wächst. Mit ihren Befürchtungen könnten sie jetzt Recht haben.
Krisen lassen auf Sylt die Preise in die Höhe steigen
Denn auf der Insel steigen wie überall im Land die Preise. Die Preisentwicklung von Strom und Lebensmitteln lässt die Kosten für Hotels und Restaurants steigen, während gleichzeitig das Geld in den Portemonnaies der Gäste immer weniger wird.
Wenn die Devise bei den Krisen sparen heißt, denken nur wenige an einen Urlaub auf Sylt. Das befürchten nun auch immer mehr Gastronomen auf der Nordsee-Insel, wie in einem Artikel von der „Schleswig-Holstein Zeitung (shz)“ deutlich wird.
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Sylt: Preise treffen nicht alle Einkommensschichten
So konnte man bei Gosch nach einer Preiserhöhung bereits einen Rückgang bei den Kunden feststellen. Auch Hotels mussten trotz energiesparender Maßnahmen ihre Preise an die Energiepreise und Inflation anpassen.
Die hohen Preise wecken die Befürchtung, dass ein Inselbesuch nur noch von Menschen, die eine hohe finanzielle Sicherheit aufweisen, unternommen wird. Denn unter den gestiegenen Kosten leiden nicht alle Einkommensschichten gleich, erklärte Ole König, geschäftsführender Gesellschafter von König Sylt Appartements, gegenüber der „shz„.
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Doch ob sich die Klientel auf Sylt angesichts der steigenden Preise langfristig verändern wird, ist bisher unklar. Es bleibt bei der dynamischen Preisentwicklung nur abzuwarten. (msk)