Am Sonntagabend waren Reisende im Zug von Westerland (Sylt) nach Hamburg unterwegs.
Bei der Ausfahrt des Zuges im Westerländer Bahnhof auf Sylt hatten die Passagiere plötzlich mehrere, laute Knallgeräusche gehört.
Sylt: Reisende hören mehrere laute Knallgeräusche
Sofort wurde die Leitstelle der Bundespolizei über den Vorfall im Zug informiert.
Dabei stellte sich heraus, dass unbekannte Täter die Bahn beworfen hatten. Es wurden vier beschädigte Scheiben festgestellte. Dabei war eine Scheibe komplett zersplittert.
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Das ist Sylt:
- Sylt ist die größte nordfriesische Insel und liegt in der Nordsee
- Nach Rügen, Usedom und Fehmarn ist Sylt die viertgrößte Insel Deutschlands
- Zahlreiche Gebiete auf und um Sylt sind als Schutzgebiete ausgewiesen. Auf der Insel gibt es allein zehn Naturschutzgebiete
- Der Tourismus ist seit über 100 Jahren auf Sylt von erheblicher Bedeutung, seit Westerland 1855 zum Seebad (Kurort) wurde
- Im Sommer befinden sich täglich rund 150.000 Menschen auf der Insel
- Zum Vergleich: Lediglich rund 18.000 Menschen leben auf Sylt
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Sylt: „Kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat“
Glücklicherweise saß niemand hinter der Scheibe. Hätte der Gegenstand die Scheibe durchschlagen, hätte es zu schlimmen Verletzungen führen können.
„Dieses ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat, bei der Menschen zu Schaden kommen können“, sagte Hanspeter Schwartz, Pressesprecher der Flensburger Bundespolizei.
Sylt: Polizei sucht Zeugen
Die Bundespolizei sucht nun Zeugen, die verdächtige Personen an den Bahngleisen (nördliche Seite Bahnhof Westerland) am Sonntag (14.02.) in der Zeit von 19.00 bis 19.30 Uhr gesehen haben. Auch Reisende in dem Zug dürfen ihre Feststellungen gerne mitteilen.
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Sachdienliche Hinweise werden können bei der Bundespolizeiinspektion Flensburg unter 0461/ 31 32 – 0 abgegeben werden. (oa)