Sturmtief „Nadia“ hat den Norden ordentlich durchgerüttelt. Die starken Winde haben für einige faszinierenden Anblicke an Ostsee und Nordsee gesorgt – sie haben aber auch vieles zerstört. Auch auf Sylt sind die Nachwirkungen des Sturms noch immer zu sehen.
Ein schlimmer Anblick für die Bewohner auf Sylt, der große Sorge bereitet.
Sylt: Leiden für die Nordsee-Strände
In Kampen wurde das Ausmaß nach dem Sturm nämlich jetzt sichtbar: Vom Strand bis zum Kliff hat es einige Sandverluste gegeben. Große Mengen, bei denen man die Lücken direkt auf dem ersten Blick unschwer erkennen kann.
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Das ist Sylt:
- Sylt ist die größte nordfriesische Insel und liegt in der Nordsee
- Nach Rügen, Usedom und Fehmarn ist Sylt die viertgrößte Insel Deutschlands
- Die Insel Sylt ist vor allem für ihre Kurorte Westerland, Kampen, Wenningstedt und den ca. 40 Kilometer langen Sandstrand im Westen bekannt
- Zahlreiche Gebiete auf und um Sylt sind als Schutzgebiete ausgewiesen. Auf der Insel gibt es allein zehn Naturschutzgebiete
- Der Tourismus ist seit über 100 Jahren auf Sylt von erheblicher Bedeutung, seit Westerland 1855 zum Seebad (Kurort) wurde
- Im Sommer befinden sich täglich rund 150.000 Menschen auf der Insel
- Zum Vergleich: Lediglich rund 18.000 Menschen leben auf Sylt
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Nicht nur unschön, vor allem auch besorgniserregend für die Insulaner. Auf Facebook teilte ein Mann Bilder von den Anblicken und man erkennt sofort – hier fehlt wirklich einiges vom Sand!
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Eine Dame kommentiert: „Unsere schöne Insel hat wieder mal sehr große Verluste erleiden müssen. Und das schlimmste: die Winterstürme sind ja noch nicht vorbei.“
Sylt: Die Insulaner sind schockiert
Auch unzählige weitere Kommentare zeigen die Betroffenheit auf der Insel. So eine Dame: „Bei diesem Anblick schießen mir die Tränen in die Augen. Solch ein extremes Ausmaß.“ Auch weitere finden die Anblicke „ganz schlimm“.
Andere finden den Zustand nicht beunruhigend – die Natur bringe das mit sich. Ein Kommentar erklärt: „Das ist ganz normal. Sand wird abgetragen und wo anders wieder angelagert. Auch Sylt wird nicht ewig da sein oder man müsste massiven Küstenschutz betreiben. Die Odde wurde ja auch schon aufgegeben.“
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„Furchtbar“, findet ein Mann, der bei diesen Bildern noch viel weiter denkt, „vor allem für die Menschen die auf der Insel wohnen! Meine Meinung ist, gut das wir Touris und Ferienhausbesitzer Geld auf die Insel bringen, damit die Reparaturkosten für die Insulaner besser zu stemmen sind.“
Er denkt, wenn hier nichts getan werden würde, „dann würde Sylt relativ schnell in der Nordsee verschwinden“. Eine schlimme Vorstellung, von der man nur hoffen kann, dass sie sich nicht bewahrheiten wird! (lfs)