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Sylt stellt diese Neuheiten an Straßen auf, sie sorgen für hitzige Diskussionen

Sylt stellt diese Neuheiten an Straßen auf, sie sorgen für hitzige Diskussionen

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© picture alliance/dpa | Marcus Brandt

Sylt: Fünf überraschende Fakten zur Insel

Sylt ist eines der beliebtesten Reiseziele in Deutschland. Wir haben fünf überraschende Fakten zur Insel gesammelt.

Die Insel Sylt ist stets darum bemüht, ihren Gästen und Anwohnern das beste vom besten zu bieten. Mit einer neuen Idee wollen die Verantwortlichen der Insel nun für mehr Mobilität sorgen.

Doch wie kommt dieses neue Projekt, dass nun überall an den Straßen steht bei den Menschen auf Sylt an?

Sylt: Neues Projekt als sinnvolle Ergänzung

Die Gemeinde Sylt berichtet auf Facebook, dass das Amt Föhr-Amrum Träger des knapp 50.000 Euro teuren inselübergreifenden Projektes ist.

Es werde von der Aktiv-Region Uthlande zur Umsetzung des Kernthemas „Innovative Formen der Mobilität für die Region“ unter dem Schwerpunkt „Klimawandel und Energie“ mit knapp 30.000 Euro gefördert.

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So funktioniert die Neuheit auf Sylt

Es sind insgesamt 14 „Mitfahrbänke“, die an den Straßenrändern aufgestellt werden. Daran stehen Richtungsschilder, mit dessen Hilfe man den Zielort auswählt.

Menschen, die diese Möglichkeit nutzen, sollen dann Platz nehmen und warten, bis ein Auto hält. Und dann ist die Theorie: Route besprechen, einsteigen und mitfahren. Gleichzeitig entwickeln sich nette Gespräche und neue Kontakte.

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Das ist Sylt:

  • Sylt ist die größte nordfriesische Insel und liegt in der Nordsee
  • Nach Rügen, Usedom und Fehmarn ist Sylt die viertgrößte Insel Deutschlands
  • Die Insel Sylt ist vor allem für ihre Kurorte Westerland, Kampen, Wenningstedt und den ca. 40 Kilometer langen Sandstrand im Westen bekannt
  • Zahlreiche Gebiete auf und um Sylt sind als Schutzgebiete ausgewiesen. Auf der Insel gibt es allein zehn Naturschutzgebiete
  • Der Tourismus ist seit über 100 Jahren auf Sylt von erheblicher Bedeutung, seit Westerland 1855 zum Seebad (Kurort) wurde
  • Im Sommer befinden sich täglich rund 150.000 Menschen auf der Insel
  • Zum Vergleich: Lediglich rund 18.000 Menschen leben auf Sylt
  • Die Insel erreicht man mit dem Auto vom Festland mit dem Sylt-Shuttle der DB und dem Autozug, dazu verkehren Nahverkehrszüge und Inter City Züge der DB.
  • Auch über den Flughafen Sylt ist die Insel per Linien- und Charterverbindungen zu erreichen

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Sylt: Schon im Vorfeld ein hitziges Thema

Die Bänke sind aufgestellt. Jetzt fehlen nur noch die dazugehörigen Richtungsanzeiger. Auch wenn das Projekt bereits 2019 bewilligt worden sei, wird es durch die Pandemie erst jetzt umgesetzt, wie die Gemeinde Sylt auf Facebook berichtet.

Darunter geben bereits einige Sylter ihre Meinung bekannt. Schnell entstehen Debatten, denn das Thema scheint die Menschen zu bewegen.

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So schreibt jemand direkt: „Theoretisch ein netter Gedanke. Aber mir wurde schon als Kind eingetrichtert, dass ich nicht mit fremden mitfahren soll.“ Doch auch als Autofahrer würde er das Projekt nicht anders sehen: „Mitnehmen (sorry) tue ich auch keine fremden Leute. Ich denke, es werden viele Leute lange warten müssen.“

Eine Meinung, der sich viele anschließen können. Doch die Gefahr fremder Menschen, von denen man keine bösen Absichten ausschließen kann, ist nicht die einzige Sorge der Anwohner.

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Erneut viel Geld für neues Sylt-Projekt

Dass viel Geld in ein Verkehrsprojekt fließt, ist nicht das erste Mal. Auf Sylt gab es erst vor Kurzem wieder Debatten über „Begegnungszonen“, die in der Innenstadt von Westerland eingeführt worden sind (MOIN.DE berichtet).

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Auch hier bereitet der finanzielle Aspekt den Menschen Bauschmerzen. Ein Mann kommentiert: „Prinzipiell eine tolle Sache, aber früher hat auch ein Daumen gereicht. Der kostet auch keine 50.000 Euronen…“

Doch diese Meinung geht nicht jeder mit. Eine Frau denkt, dass die Bänke besonders von älteren Menschen bestimmt in Erwägung gezogen würden. „Übrigens nehme ich keine Anhalter mit. Bei Banksitzern würde ich das nochmal überdenken.“

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Es gibt auch Stimmen, die dem Projekt positiv gegenüber stehen, wie ein Kommentar beweist: „Es geht darum, ein Zeichen zu setzen für eine Kultur des lässigen Miteinander. Ist doch charmant. Woanders seit vielen Jahren normal.“ Er beschwert sich über die negativen Kommentare: „Ich verstehe diese Art nicht. Statt es einfach zu feiern als das, was es ist.“

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Doch viele halten es trotzdem schon jetzt für eine Geldverschwendung. Erfahrungsberichte und die Nutzung wird zeigen, inwiefern sich dieses Projekt auf Sylt auszahlt. Weitere Informationen zu dem Projekt der Mitfahrbänke, gibt es >> hier. (lfs)