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Sylt: Nach drastischer Kritik – hier passiert endlich was! Doch der Frust bleibt

Sylt: Nach drastischer Kritik – hier passiert endlich was! Doch der Frust bleibt

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© IMAGO / Lindenthaler

Sylt: Fünf überraschende Fakten zur Insel

Sylt ist eines der beliebtesten Reiseziele in Deutschland. Wir haben fünf überraschende Fakten zur Insel gesammelt.

Auf Sylt hängt der Inselsegen schief – denn der Nothaushalt wird offenbar für merkwürdige Projekte eingesetzt. Zuletzt hagelte es mächtig Kritik für bunte Verkehrspunkte, dringend geforderte Neuerungen blieben aus.

Nun weht frischer Wind durch Westerland auf Sylt, die Gemeinde hat sich endlich entschlossen, zu handeln. Das reicht aber noch lange nicht, finden nicht nur Insulaner.

Sylt: Nach Gelb und Rot kommt Grün

Nachdem sich erneut das Fernsehen den bunten Verkehrspunkten mitten auf Sylt annahm, stieg die Wut auf die Sylter Verwaltung ins Unermessliche (wir berichteten).

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Das ist Sylt:

  • Sylt ist die größte nordfriesische Insel und liegt in der Nordsee
  • Nach Rügen, Usedom und Fehmarn ist Sylt die viertgrößte Insel Deutschlands
  • Die Insel Sylt ist vor allem für ihre Kurorte Westerland, Kampen, Wenningstedt und den ca. 40 Kilometer langen Sandstrand im Westen bekannt
  • Zahlreiche Gebiete auf und um Sylt sind als Schutzgebiete ausgewiesen. Auf der Insel gibt es allein zehn Naturschutzgebiete
  • Der Tourismus ist seit über 100 Jahren auf Sylt von erheblicher Bedeutung, seit Westerland 1855 zum Seebad (Kurort) wurde
  • Im Sommer befinden sich täglich rund 150.000 Menschen auf der Insel
  • Zum Vergleich: Lediglich rund 18.000 Menschen leben auf Sylt
  • Die Insel erreicht man mit dem Auto vom Festland mit dem Sylt-Shuttle der DB und dem Autozug, dazu verkehren Nahverkehrszüge und Inter City Züge der DB.
  • Auch über den Flughafen Sylt ist die Insel per Linien- und Charterverbindungen zu erreichen

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Neben dem vielfach verspotteten Verkehrsversuch in Westerland sammelten die Entscheider auf der beliebten Urlaubs-Insel weiter fleißig Minuspunkte. Eine brachliegende Fläche in Westerland empörte die Öffentlichkeit: Ein Anwohner beklagte sich über eine brachliegende Wiese im Ortskern, die eigentlich Erholung spenden sollte.

Wut und Frust auf Sylt

Drastische Kritik wurde in Richtung des Rathauses abgefeuert, erste Urlauber, Gastronomen und Insulaner zeigten sich erschüttert angesichts des „Schandflecks“, der über Monate vor sich hin gammelte (>>> hier mehr lesen).

Nun fasste sich Sylt ein Herz und spendierte der Matsch-Wüste eine Frischzellen-Kur. „Wie jedes Jahr im Frühjahr warten alle ungeduldig darauf, dass die Temperaturen steigen und die strapazierte Fläche nach dem Wintermarkt wieder hergerichtet werden kann.“ heißt es von der Gemeinde.

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Die Missbilligung des langen Zögerns ist den Verantwortlichen scheinbar nicht entgangen, fast schon devot klingt die Ankündigung. Immerhin liegt nun frischer Rasen auf dem einstigen Trümmerfeld.

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Der Rollrasen müsse nun noch circa drei Wochen anwachsen heißt es, dann sollen Spielgeräte und Bänke folgen. Ein erster Schritt ist getan, die Begeisterung hält sich dennoch in Grenzen: Denn Oster-Urlauber werden wohl wenig von dem neuen Grün haben.

Die Gemeinde handelt

Der Rollrasen wird wohl schon im Herbst nicht mehr ganz so frisch aussehen. Findet der nächste Wintermarkt auf der Fläche statt, wird die Saat wohl wieder zerstört.

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Es bleibt abzuwarten, welche Pläne Sylt neben den „Beruhigungszonen“ in Westerland zukünftig verfolgt. Herzlichen Dank für Ihre Geduld ganz im Sinne des alten Sprichwortes: „Der Rasen wächst nicht schneller – auch wenn man daran zieht.“ verkündet die Gemeinde.

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Regen könnte helfen – und der soll ja auch schon bald den „Beruhigungszonen“ nichts mehr anhaben können. (wip)