Veröffentlicht inNorddeutschland

Sylt: Frau steigt aus dem Zug – als sich die Türen schließen, erkennt sie ihren folgenschweren Fehler

Schreckliche Stunden für eine Rentnerin auf dem Weg nach Sylt! Voll Vorfreude verlässt sie ihren Zug – und wählt umgehend den Notruf.

© IMAGO / Panthermedia / Shotshop

Sylt: Was man über die Trauminsel in der Nordsee wissen muss

Über die berühmte nordfriesische Insel Sylt gibt es viel zu lernen. Sie steht zu weiten Teilen unter Naturschutz und beherbergt den nördlichsten Punkt Deutschlands.

Schockmoment am Bahnsteig! Auf dem Weg nach Sylt stieg eine 74-Jährige aus dem Zug – doch als sich die Türen schlossen, merkte sie, dass ihr nicht nur das Gepäck fehlte.

Sofort wählte die Dame den Notruf – und die Polizei handelte sofort. Sylt musste erst einmal warten…

Sylt: Stunden des Schreckens

Ob sie bereits von einer Auszeit im Strandkorb auf Sylt träumte oder einfach nur schusselig war – das weiß nur sie selbst. Fest steht, ein ordentlicher Schreck wird der 74-Jährigen Urlauberin wohl durch die Glieder gefahren sein, als der Zug ins Rollen kam.

Denn die rüstige Rentnerin sah nicht nur die Rücklichter des Zuges, indem sie kurz zuvor ihrem Sylt-Besuch entgegengefiebert hatte: Ihr Hund samt Koffer waren noch im Innern! In Lunden (Kreis Dithmarschen) schickte die Besitzerin von Tier und Reiseutensilien umgehend einen Notruf los, die Bundespolizei griff ein.


Mehr News: Ostsee: Wut auf Hundebesitzer eskaliert – jetzt schlagen sie zurück


Sylt: Schwere Folgen

Die Beamten verständigten daraufhin die zuständige Bundespolizei vor Ort, die den Zugbegleiter informierte. Dieser fand den verwaisten Hund und Koffer im Zug.

Eine Streife der Bundespolizei übernahm Tier und Gepäck in Bredstedt (Kreis Nordfriesland), während sich die Besitzerin mit dem nächsten Zug auf den Weg den Norden machte. Warum die Frau ihren Hund und das Gepäck im Zug allein gelassen hatte, ließ sich den Helfern zufolge nicht mehr klären, da der Zug nur eine Minute Aufenthalt hatte und weiter Richtung Sylt fuhr. Eine kurze Unaufmerksamkeit mit großen Folgen – doch nicht die Schlimmste.


Mehr News aus dem Norden:


Sylt: Es passierte schon wieder

Denn die unfreiwillige Solo-Fahrt des Hundes war bereits der zweite ungewöhnliche Vorfall auf der Strecke nach Sylt für die Bundespolizei binnen weniger Tage. Erst vergangenem Mittwoch war ein acht Monate altes Baby im Kinderwagen in einem Zug Richtung Sylt eine Station lang ohne seine Mutter unterwegs gewesen.

Nachdem die Frau den Kinderwagen samt dem Mädchen in Elmshorn in den Waggon geschoben hatte, stieg sie nochmals aus, um ihr Fahrrad holen. Genau in diesem Moment schlossen sich die Türen des Zuges und die Bahn fuhr ab. (mit dpa)