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Tchibo schließt beliebte Filiale – für Kunden ist klar, wer Schuld hat… „Bürgergeld“

Für viele Menschen ist ein Besuch bei Tchibo Teil eines gelungenen Einkaufserlebnisses. Doch immer mehr Läden schließen – und die Kunden sind wütend.

Tchibo
© IMAGO / Manfred Segerer

Das ist das Familienunternehmen Tchibo

Tchibo gehört zu den weltweit größten Kaffeeröstereien der Welt. Das ist die Geschichte des Familienunternehmens im kurzen Überblick.

Wer früher bei Tchibo regelmäßig reinschaute, der konnte sich sicher sein, dass er nicht nur eine guten Kaffee bekommt – auch die angeboten Produkte waren allesamt hochpreisig und gemacht für die Ewigkeit.

Stattdessen stolpert man heute immer öfter über „Timer zum Händewaschen und Zahnputzen“ oder „Workout-Würfelsets“. Kein Wunder, dass manches Produkt hier ein echter Ladenhüter ist und der ein oder andere Kunde ziemlich verwirrt ist, wenn er eine Tchibo-Filiale betritt.

Tchibo schließt eine weitere Filiale und ein betroffener Bürger reagiert erbost

Wie sehr der Konzern aktuell zu kämpfen hat, belegen die schwächelnden Umsätze und Filial-Schließungen in Kleinstädten. Für viele Menschen aus ländlicheren Gebieten kommt letzteres einem echten Trauerfall gleich. Denn für viele Bürger gehört ein Besuch bei Tchibo einfach zum Einkaufserlebnis dazu.

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In einer beliebten Facebook-Gruppe hat sich nun ein Tchibo-Fan über die geschlossene Filiale seiner Heimatstadt Zweibrücken beschwert. Er zeigt sich sichtlich traurig, dass nun auch dieser Laden auf seiner Innenstadt verschwunden ist und vielleicht durch einen weiteren Grabbelladen ersetzt wird.

Viele Menschen fragen sich, warum sie überhaupt noch in die Stadt fahren sollen

„Tchibo adé“, entschuldigt sich der Mann gleich zu Beginn seines Beitrags. „Ich gebe zu, ich war selten dort.“ Allerdings hätte er auch keinen Grund mehr gehabt, in die Stadt zum Einkaufen zu fahren: „Warum soll ich in die Stadt? Früher konnte man fast alles bekommen und dann an allen Ecken noch gemütlich was trinken. Heute?“

Neulich wollte er noch seine Uhr abholen, aber das Geschäft hat montags plötzlich zu „und die Öffnungszeiten am Folgetag waren auch nicht hilfreich“ – um Döner oder sonstiges Fastfood zu kaufen würde er nicht in die Stadt fahren. „Und für den Barber auch nicht,“ so der wütende Mann. Im Rant-Modus arbeitet er sich bei Facebook an den Öffnungszeiten (17 Uhr), am vermeintlich untätigen Kassenpersonal und dem vielen Leerstand ab.


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Wegen zu hoher Bürgergeld-Zahlungen fehlt es an Kassen-Personal

Für den wütenden Mann scheint klar zu sein, dass es vielen Arbeitssuchenden viel zu gut ginge und die Mobilitätswende sein Einkaufserlebnis trübt. Obwohl überall gesucht würde, gebe es „kein Personal mehr, da Bürgergeld wenig Anreiz gibt sich an die Kasse zu stellen“ – so der verprellte Kunde. „Ich gebe zu, dass ich inzwischen online mehr kaufe, da es einfach klappt. Nix parken und dann „Haben wir nicht so“ – das liegt ihm einfach zuwider.

Er sehnt sich nach einem Gespräch mit dem Personal und zahlreiche User stimmen ihm in den in den Kommentaren zu. „Ich war gestern Nachmittag dort, erschreckend wie in vielen anderen Städten auch,“ heißt es hier. Generell sieht man die Politiker in der Pflicht: „Ein guter Beitrag! Kann ich voll und ganz unterschreiben! Zu retten wäre da einiges! Den kleinen ehrlichen Geschäftsleute helfen und nicht mit Bürokratie ersticken.“

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