Der Sommer ist in vollem Gange und bringt ordentlich Hitze mit – doch das hat Folgen für alle Urlauber sowie Einwohner. Wie heftig die Aussehen können, zeigt sich derzeit auf Usedom.
Wegen anhaltender Trockenheit gelten derzeit in vielen Regionen Deutschlands Warnungen vor Waldbränden. Auf Usedom forderten bereits mehrere Feuer ihren Tribut. Worauf du jetzt unbedingt achten musst.
Usedom: Bereits 14 Brände
Es sind Zahlen, die erschrecken: Bereits 14 Mal brannte es auf der beliebten Ostsee-Insel Usedom. Darunter waren nicht nur kleine Brände, die wenige Quadratmeter betrafen, sondern auch große Feuersbrünste mit einer Ausweitung von etwa einem halbe Hektar. MOIN.DE hat nachgehakt – und wichtige Verhaltensregeln für Besucher zusammengestellt.
Der Schwerpunkt von Waldbränden liegt derzeit im Norden von Usedom – doch der Rest der Insel ist nicht vor Gefahren bewahrt. Schließlich liegen die Temperaturen im Norden seit Wochen jenseits der 20 Grad am Tag, Regen gibt es nur wenig. Das Forstamt Neu Pudalga auf Usedom, das zum Leitforstamt Torgelow gehört, rief bereits die höchste Waldbrandgefahrenstufe aus!
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Usedom: „Sehr hohe Gefahr“
Die Waldbrandgefahrenstuge 5 steht für „sehr hohe Gefahr“. Wälder auf Usedom dürfen gesperrt werden, in dem Fall müssen Besucher sogar auf Spaziergänge unter den Baumwipfeln verzichten. Denn: Schon ein winziger Funke kann eine Katastrophe auslösen.
Das Forstamt Pugalda stellt klar: Offenes Feuer ist in den Wäldern Mecklenburg-Vorpommerns ohnehin untersagt. „Bei so hoher Waldbrandgefahr ist es besonders wichtig, sich an dieses Verbot auch zu halten“, heißt es von den Profis. Besonders gefährlich sind weggeworfene Zigarettenkippen, die schnell ein Inferno auslösen können.
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Usedom: Saftige Bußgelder
Ganzjährig verboten ist dazu das Befahren und Abstellen von PKW oder gar Wohnwagen auf Usedom. Wer sich nicht an die im Landeswaldgesetz festgehaltenen Regeln hält, muss mit Bußgeldern von bis zu 20.000 Euro rechnen! Doch schnelles Handeln ist im Ernstfall noch viel wichtiger.
„Im Falle des Falles ist Jedermann (und Frau) verpflichtet, nicht nur die Feuerwehr zu rufen sondern auch erste Löschversuche zu unternehmen (natürlich ohne sich selbst zu gefährden). Einen kleinen Brand, der gerade erst von einer weggeworfenen Kippe „entstehen will“ bekommt man schnell mit ein paar Händen voll Sand gelöscht“, vermeldet die Experten.