Dieser Zoo im Norden hat eine lange Geschichte. 1976 stampfte Hans Wilhelm den Zoo Arche Noah in Grömitz aus dem Boden – heute feiert der Zoo sein 50-jähriges Jubiläum.
Mittlerweile ist der Zoo im Norden im Besitz des Sohnes Ingo – als Familienbetrieb führt er ihn mit Frau und Töchtern. 30 verschiedene Tierarten leben hier auf 10 Hektar.
Zoo im Norden feiert Jubiläum
Der NDR begleitet die Familie auf dem rund 10 Hektar großen Grundstück. Bei den Trampeltieren angekommen gesteht Ingo: „Kann sein, dass man wegfliegt – im hohen Bogen.“ Die Tiere stampfen nämlich nach hinten aus.
Erst 18 Jahre alt war Ingo, sein Bruder 21, als ihr Vater mit der Idee um die Ecke kam, den Zoo zu gründen. „Was auf uns zukommt, wussten wir auch nicht. Aber wir haben gesagt ‚Machen wir'“, erinnert sich Ingo. Ihr Vater hat sie wörtlich genommen – so entstand der Grömitzer Zoo. Bis heute regelt die Familie auf dem Grundstück vieles allein.
+++ Das erste Mal dieses Jahr – Zoo im Norden völlig aus dem Häuschen! +++
Zoo im Norden macht vieles selbst
„Wir haben keine Architekten“, erklärt Ingo. Es ist sein Ding, sich um die Anlagen zu kümmern. Sein Vater rettete schon früher Bausteine vom Bauschutt – auch heute wird auf dem Gelände „recyclet“. Die Scheiben in der Schimpansen-Anlage seien aus Banken, also spezielles Hochsicherheitsglas. Für die Anlage staubte der Zoo im Norden sogar einen Preis ab.
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Doch vor Kritik von Tierschützern kann sich der Familienbetrieb auch nicht retten. Die Schimpansen waren vorher in kleinen Käfigen, jetzt würden sie zumindest in großen Anlagen leben, erklärt Ingos Frau gegenüber dem „NDR“. Die Affen würden immer in Gefangenschaft leben – sie würden versuchen, ihnen zumindest das Beste zu geben.