Als Fan der Vox-Sendung „Das perfekte Dinner“ weiß ma: Bei der Kochshow geht es schon lange nicht mehr nur ums Kochen. Klar, das Menü der Gastgeberin oder des Gastgebers steht in jeder neuen Folge im Mittelpunkt des Geschehens, besonders spannend ist aber doch das Drumherum.
Wie wohnt der Kandidat? Wie ist er eingerichtet? Und wie gibt er sich, wenn plötzlich nicht nur vier fremde Menschen, sondern auch noch eine ganze TV-Produktion in die eigenen vier Wände einfällt?
Das ist oft ganz unterschiedlich. So gibt es „Das perfekte Dinner“-Kandidatinnen und Kandidaten, die scheinbar ihr ganzes Leben darauf gewartet haben, dass Vox mit einer Heerschar von Kameras auftaucht und die eigene Bude zum TV-Studio ummodelt. Und dann gibt es Menschen wie Sabine aus Wuppertal.
„Das perfekte Dinner“-Eklat in Wuppertal
Die 45-Jährige schien extrem nervös, als der Kameramann von Vox für die Ausgabe am Dienstagabend (1. November 2022) bei ihr klingelte. Und so verschlug es der Gastgeberin nach einem kurzen „Guten Morgen“ die Sprache. Wortlos führte die Wuppertalerin den Kameramann durchs Haus.
Das blieb auch Vox-Sprecher Daniel Werner nicht verborgen. „Folgen wir also der sichtlich aufgeregten Gastgeberin beim Durchschlendern der Wohnung.“ Zum Glück fand Sabine nach einigen Momenten ihre Stimme wieder: „Der gestrige Abend war lang. Dann war es heute Morgen schon recht früh und mir geht’s ganz gut. Ich bin tatsächlich nicht aufgeregt, weil ich mich sehr freue und es auch gestern sehr schön war.“
„Ach verrückt, du bist also ganz entspannt“, war der Vox-Sprecher eher wenig überzeugt von Sabines Worten. Naja, sei es drum. In Bezug aufs Essen konnte die Gastgeberin jedoch leider auch nicht besonders überzeugen. Zwar klang ihr Menü mit der Abfolge „Rindertatar mit Parmesanzauber“ als Vorspeise, „Pfifferlinge mit Kalbsfilet auf Karotten“ als Hauptspeise und „Champagnerwürfel mit Passionsfruchtschaum“ zum Dessert, ganz gut.
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Jedoch sorgte besonders die Zubereitung des Tatars für Zweifel beim Publikum. Das hackte Sabine nämlich nicht mit einem Messer, sondern warf das ganze Fleisch einfach in den Mixer. „Nicht ihr Ernst? Ich liebe jegliches Tatar, das wird alles fein mit dem Messer kleingeschnitten und nicht in den Mixer“, erklärt eine Zuschauerin bei Facebook. Eine andere ergänzt: „Sie macht mir Angst.“ Ein Dritter schreibt kurz und knapp: „Ein Fauxpas, schämen Sie sich.“ Und eine Vierte bringt einen unangenehmen Vergleich: „Als ich letzthin meine Zähne vergessen hatte, wurde mir das Essen auch püriert.“ Mhhh, lecker.