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König Felipe besucht Flut-Opfer: Er soll es bitter bereuen

Nach den schweren Unwettern in Spanien besuchte König Felipe die Katastrophengebiete und wurde von einem wütenden Mob begrüßt.

König Felipe Spanien Unwetter
© IMAGO/CordonPress

Prinz Charles und Camilla: Du ahnst nicht, wie lang das zwischen beiden schon geht

Thronfolger Prinz Charles heiratete am 29. Juli 1981 seine erste Frau Prinzessin Diana. Die Prinzessin von Wales starb jedoch am 31. August 1997 in Paris nach einem tragischen Autounfall. Zu diesem Zeitpunkt waren die beiden aber bereits geschieden. Auslöser war die Enthüllung von Charles Beziehung mit seiner langjährigen Geliebten Camilla Parker Bowles.

Am Dienstag, dem 29. Oktober, kam es in Spanien zu schweren Unwettern. Besonders die Mittelmeerregion Valencia wurde schwer getroffen, mittlerweile wurden laut dem Bericht der Nachrichtenagentur Europapress mehr als 200 Tote bestätigt. Als König Felipe und seine Ehefrau Letizia die betroffene Region besuchten, kam es nun zu starken Unruhen in der Bevölkerung.

Gemeinsam mit Spaniens Ministerpräsidenten Pedro Sánchez besuchte das Königspaar unter anderem die Stadtgemeinde Paiporta, die mit am schlimmsten verwüstet wurde. Die Wut, die den Royals bei ihrem Besuch entgegen schlug, übertraf jedoch sämtliche Vorstellungen.

König Felipe wird mit Schlamm beschmissen

Als König Felipe, seine Ehefrau Letizia und Premier Pedro Sánchez in Paiporta eintreffen, ist die Stimmung aufgeheizt. Wie die spanische Zeitung „El Pais“ berichtet, wartete ein wütender Mob an Menschen auf die Royals. Die Angereisten wurden mit lauten Rufen empfangen und sogar mit Schlamm und Gegenständen beworfen. Sánchez wurde sogar als „Mörder“ bezeichnet und die wütende Masse forderte seinen Rücktritt.

Das Königspaar versuchte die Situation zu beschwichtigen und mit den aufgebrachten Menschen ins Gespräch zu kommen. König Felipe lag viel daran, den Besuch trotz der Unruhen fortzusetzen, Personenschützer schirmten den 56-Jährigen jedoch aus Sicherheitsgründen ab.

Spanier fühlen sich im Stich gelassen

Einer der Hauptkritikpunkte des wütenden Mobs stellen die späten Katastrophenwarnungen in den Regionen dar. Angeblich hätten frühere Meldungen die Auswirkungen einer der schlimmsten Flutkatastrophen Spaniens seit Jahrzehnten abdämpfen können. Auch an Trinkwasser und und Lebensmitteln fehlt es in den Katastrophengebieten. Der Besuch von König Felipe und Pedro Sánchez wirkte für die Bewohner also eher wie ein Tropfen auf dem heißem Stein.

Viele Spanier fühlen sich in dieser Notsituation von der Politik im Stich gelassen. In den ersten Tagen nach der Katastrophe seien keine staatlichen Hilfen vor Ort gewesen. Auch der verhältnismäßig späte Besuch des Königs sorgte für Unmut bei den Menschen.



Nach den Angriffen mit Schlamm wurden König Felipe, Letizia und Sánchez in Sicherheit gebracht. Zum jetzigen Zeitpunkt werden immer noch dutzende Menschen vermisst.