Ende November ist bekannt geworden, dass Whatsapp ein Datenleck hatte. Das genaue Ausmaß ist noch unklar – klar ist dagegen, dass Kriminelle Zugriff auf hochsensible Daten wie Rufnummern, Adressen und Namen gehabt haben könnten, die jetzt im Darknet zum Verkauf stehen (wir berichteten).
Nun steigt die Gefahr für Whatsapp-Nutzer auf fingierte Mails, Nachrichten oder sogar Anrufen. Wer zu den Betroffenen gehört, ist aus Sicht von Juristen ein immaterieller Schaden entstanden. Meta, der Mutterkonzern hinter Whatsapp, hätte die Daten besser schützen müssen.
Whatsapp-Nutzer erhalten unerwünschte Nachrichten
Nach Medienberichten könnte es sich beim Whatsapp-Datenleck um recycelte Daten aus einem älteren Facebook-Datenleck handeln. Ein Indiz dafür: Die Reihenfolge der Betroffenen in den Datensätzen soll fast komplett identisch mit der der Opfer des Facebook-Datenlecks aus dem Jahr 2021 sein.
Kriminelle könnten diese Daten recycelt haben, um so mit dem „neuen“ Whatsapp-Datenleck Geld zu machen. Doch was blüht Opfern jetzt konkret? Rund 500 Millionen Whatsapp-Kontakte sollen laut Nachrichten in einem Hacker-Forum erbeutet worden sein. Aktuell drohen „nur“ ungebetene Kontaktaufnahmen.
Kriminelle wollen Geld abgreifen
Sollten User Nachrichten von Unbekannten erhalte, ist Vorsicht angesagt. Insbesondere dann, wenn Links in den Nachrichten angefügt sind oder um Geldüberweisungen gebeten wird. Wenn der Absender unbekannt ist, sollte die Nummer am besten direkt blockiert werden.
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Kriminelle sammeln personenbezogene Daten aus dem Messenger und generieren so E-Mails oder SMS, um Schadsoftware auf Computern oder Handys zu installieren. Am Ende geht es letztlich um das Abgreifen von Geld. Obacht also!