Erst vor wenigen Monaten hat ein ehemaliger Co-Trainer des FC Schalke 04 den Job als Cheftrainer beim russischen Fußballklub FC Lokomotive Moskau angetreten.
Jetzt zog Markus Gisdol, von 2011 bis 2012 beim FC Schalke 04, aufgrund der Invasion Russlands in die Ukraine drastische Konsequenzen.
FC Schalke 04: Wegen Ukraine-Krieg – Ex-Coach greift hart durch
Auf seinen alten Klub hat der Ukraine-Konflikt heftige Auswirkungen gehabt. Der FC Schalke 04 hat sich nämlich von seinem Hauptsponsor Gazprom getrennt. Nun zog Markus Gisdol nach.
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Die nächsten Pflichtspiele des FC Schalke 04:
- 5. März, 13.30 Uhr: Hansa Rostock (Heim)
- 13. März, 13.30 Uhr: FC Ingolstadt (Auswärts)
- 19. März, 13.30 Uhr: Hannover 96 (Heim)
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Erst im Oktober trat der Trainer bei Lokomotive Moskau an, fünf Monate später tritt er mit sofortiger Wirkkung von seinem Amt zurück. Damit reagiert Gisdol auf die militärische Invasion Russlands in der Ukraine.
FC Schalke 04: Ex-Schalke-Coach Rangnick holte Gisdol
Damals hatte Ralf Rangnick den Deutschen in die russische Hauptstadt geholt. Rangnick war zu dem Zeitpunkt der sportliche Leiter von Moskau.
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Unter ihm war Gisdol Coach der zweiten Mannschaft der TSG Hoffenheim von 2013 bis 2015. Beim FC Schalke 04 war er von 2011 bis 2012 Co-Trainer neben dem heutigen Interimstrainer von Manchester United.
Gegenüber „Bild“ sagt Gisdol: „Fußballtrainer ist für mich der schönste Job der Welt. Ich kann meiner Berufung aber nicht in einem Land nachgehen, dessen Staatsführer einen Angriffskrieg mitten in Europa verantwortet. Das geht mit meinen Werten nicht überein, deshalb bin ich mit sofortiger Wirkung von meinem Amt als Trainer von Lokomotive Moskau zurückgetreten“.
Und weiter: „Ich kann nicht in Moskau auf dem Trainingsplatz stehen, die Spieler trainieren, Professionalität einfordern und ein paar Kilometer weiter werden Befehle erteilt, die großes Leid über ein gesamtes Volk bringen. Das ist meine persönliche Entscheidung und hiervon bin ich absolut überzeugt.“ (oa)