Hamburg. 

Die ersten beiden Neuzgänge des Hamburger SV sind seit Montag offiziell. Mit Daniel Thioune ist ein neuer Trainer gefunden. Mit ihm kommt sein Co-Trainer Merlin Polzin mit zum HSV.

Doch damit nicht genug, jetzt will Thioune offenbar auch noch einen Spieler von seinem Ex-Verein zum Hamburger SV lotsen. Er soll der zuletzt löchrigen Abwehr mehr Stabilität verleihen.

Hamburger SV: Verstärkung in der Defensive gesucht

Zuletzt gab die Hamburger Abwehr kein gutes Bild ab. Späte Gegentore gehörten zur Tagesordnung, gegen Sandhausen bekam man fast ein halbes Dutzend Gegentore eingeschenkt.

Dazu gesellten sich Verletzungssorgen im aktuellen Kader – Rick van Drongelen fällt mit einem Kreuzbandriss mindestens für ein halbes Jahr aus.

Daher ist der Hamburger SV auf der Suche nach kostengünstigen Alternativen, um das Zentrum in der Defensive wieder zu einem Bollwerk zu machen. Und dabei könnten die Verantwortlichen erneut beim VfL Osnabrück wildern.

Moritz Heyer heißt der Mann, auf den es der HSV abgesehen haben soll. Wie die „Hamburger Morgenpost“ berichtet, soll Heyer einer von mehreren Kandidaten sein, an dem die Hansestäder ernsthaftes Interesse haben. Dieses dürfte nicht zuletzt auch durch das neue Trainerduo zustande gekommen sein.

Heyer war in Osnabrück absoluter Stammspieler, absolvierte 33 Partien in der Saison. Dabei gelangen dem Innenverteidiger sogar beachtliche sechs Treffer.

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Auch preislich liegt der 25-Jährige in einem machbaren Bereich. Seine Ablöse soll um die 500.000 Euro kosten. Das ist selbst für die gebeutelten Hamburger eine bezahlbare Summe, vor allem, nachdem Berkay Özcan den Verein zuletzt für geschätzte 2,5 Millionen Euro in Richtung Istanbul verließ.

Thioune äußert sich zurückhaltend

Ob Thioune wirklich seinen ehemaligen Abwehrchef nach Hamburg holt, darüber möchte der neue Trainer erstmal kein Wort verlieren. „Hier sind viele fähige Leute, die sich mit der Kaderplanung auseinandersetzen. Wir wissen um die Baustelle in der Innenverteidigung, die ist mir nicht neu“, erklärte Thioune bei seiner Antritts-Pressekonferenz.

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Auf den Namen Heyer angesprochen äußerte er sich äußerst zurückhaltend. Ob der Osnabrücker letztlich Teil der Lösung sein werde, „bleibt erstmal ein Geheimnis.“ (mh)

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