Hamburg.
Eine Sache ist klar: Die 1:5-Schmach gegen den SV Sandhausen wird dem Hamburger SV noch lange anhaften. Die Chance auf die Bundesliga – wieder vernichtet. Ein weiteres Jahr zweite Liga, Einbußen in Millionenhöhe, etliche Spieler die gehen.
Der Verein droht auseinander zu brechen. Wie groß ist die Chance für den Hamburger SV ins Oberhaus zurückzukehren – und welche Rolle könnte dabei Dieter Hecking spielen?
Hamburger SV: Hecking muss neue Ideen liefern
Das Image des Chaosklubs. Lange Zeit hatte der HSV dieses gepflegt und wollte ihm dann doch entwachsen. Doch die Wahrheit ist, es kehrt immer wieder in die Hansestadt zurück. Wieder stehen die Verantwortlichen vor einem Scherbenhaufen. Und die Fans fragen sich, wie aufstiegsfähig der Hamburger SV wirklich ist.
Das Problem: Den Verein verlassen gleich sieben Spieler mit dem 1. Juli. Leih-Spieler wie Top-Torjäger Joel Pohjanpalo waren überhaupt erst dafür zuständig, dass die Hamburger bis zum Ende die Chance auf die Relegation hatten.
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Diese Spieler verlassen den HSV:
- Jairo Samperio
- Christoph Moritz
- Joel Pohjanpalo
- Martin Harnik
- Adrian Fein
- Louis Schaub
- Jordan Beyer
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Weiterhin ungeklärt ist außerdem die Zukunft von Trainer Dieter Hecking. Wie geht es weiter für den erfahrenen Coach. Auch er ist mit der Mission Wiederaufstieg krachend gescheitert, hat aber immerhin ein ganzes Jahr als Trainer beim HSV überlebt. Das gab es lange nicht mehr.
Doch ist er der Richtige, um das Projekt in der neuen Saison erneut in die Hand zu nehmen? Das wird sich zeigen, wenn die Verantwortlichen um Hecking, Jonas Boldt, Marcel Jansen und Michael Mutzel für die Saison-Analyse zusammenkommen.
+++ Hamburger SV: Uwe Seeler leidet – „So kaputt war der HSV noch nie“ +++
Sollte Hecking weitermachen, muss er zeigen, dass er neue Ideen für den Verein hat. Die unfassbare Schwäche in der Nachspielzeit, in der man so viele unnötige Punkte liegen ließ, ist nur ein Aspekt bei dem er dann für Verbesserung sorgen müsste. Anderenfalls wird der HSV auch in der kommenden Saison schwer haben, den Aufstieg zu erreichen.
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Trotz allem sieht sich der HSV als Top-Team in der zweiten Liga, auch wenn die Vorzeichen Jahr für Jahr schlechter werden. „Ein weiteres Jahr in der 2. Liga erweitert nicht unsere finanziellen Möglichkeiten, aber unsere Ziele und Ambitionen müssen bleiben“, meint Sportvorstand Boldt, „wir könnten nicht vermitteln, dass der HSV nur im Zweitliga-Mittelfeld mitspielen will.“
Finanz-Probleme drohen
Und da kommt das nächste Problem ins Spiel. Hauptsponsor Emirates und Investor Klaus Michael Kühne wollen den Hamburger SV nicht länger unterstützen. Dem Verein droht eine wirtschaftliche Katastrophe (Hier mehr dazu >>>). Dann wäre es mit der Aufstiegsfähigkeit wohl erstmal dahin. (mh)
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