Die Enttäuschung ist wohl jedem Fan des Hamburger SV noch am nächsten Morgen aus dem Gesicht abzulesen. In allerletzter Sekunde kassierten die Rothosen gegen Greuther Fürth den 2:2-Ausgleich.

Nach dem Spiel wurde HSV-Coach Dieter Hecking deutlich und nannte die entscheidende Schwäche seiner Mannschaft.

Hamburger SV: Hecking nennt entscheidenden Schwachpunkt

Vier Minuten in der Nachspielzeit waren gelaufen. Schiedsrichter Robert Hamann hatte die Pfeife regelrecht schon im Mund, als das Tornetz des HSV noch einmal zappelte. Am Ende stand ein 2:2-Unentschieden. „Das schmerzt natürlich“, gab Hecking nach dem Spiel zu.

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„Aber es geht nicht um den Ausgleich. Es geht, darum, dass wir das dritte Tor nicht gemacht haben. Wir hatten drei, vier hundertprozentige Torchancen. Da musst du das dritte Tor machen“, so der Trainer deutlich. „Du musst den Finger in die Wunde legen. Wenn wir die Tore machen, hätten wir das Gegentor verkraften können.“

Unter dem Strich sei das Ergebnis deshalb „sehr, sehr ärgerlich“. Trotzdem betonte er, seine Mannschaft habe gut gespielt: „Teilziele sind erreicht, wir haben auf Heidenheim einen Punkt mehr Abstand.“ Auch die direkte Konkurrenz im Aufstiegsrennen konnte nämlich nicht glänzen. Bielefeld spielte unentschieden, Stuttgart und Heidenheim verloren ihre Partien.

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Mittelfeldmann Adrian Fein stimmte seinem Trainer zu: „Es ist extrem bitter, dass wir das Spiel noch aus der Hand gegeben haben und nicht mit drei Punkten abreisen. Gerade nach dem Gegentreffer haben wir eine gute Reaktion gezeigt und sehr zielstrebigen Fußball gespielt. Wir müssen uns ankreiden lassen, dass wir in der Phase nicht das dritte Tor machen.“ (the)