Hamburg.
Dem Hamburger SV steht das erste Geisterspiel der Vereinsgeschichte ins Haus.
Da die Regierung des Freistaats Bayern wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus am Dienstag bekanntgegeben hatte, dass zunächst bis Mitte April keine Veranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern genehmigt werden, ist davon auch die Partie der Hamburger SV am Freitag bei der SpVgg Greuther Fürth.
Hamburger SV: Keine HSV-Fans in Fürth
Wie der HSV mitteilte, bekommen die 2400 Fans, die über den HSV bereits eine Eintrittskarte für das Auswärtsduell gekauft und bezahlt hatten, ihre Tickets zurückerstattet. Gleiches gilt für die Spiele der „Störche“ in Fürth und daheim gegen den VfB Stuttgart. Die Partie gegen die Schwaben am 21. März findet nach einer Entscheidung von Schleswig-Holsteins Gesundheitsministerium ebenfalls ohne Zuschauer statt.
Der Hamburger Vorstandsvorsitzende Bernd Hoffmann bedauerte die Entwicklung: „Wir finden es aus sportlicher, atmosphärischer und wirtschaftlicher Sicht extrem schade, dass es nun zu solchen Geisterspielen kommt und wir in Fürth auf unsere treuen und lautstarken Fans verzichten müssen. Wir hoffen aber natürlich im Sinne der Bevölkerung, dass diese Maßnahmen zur Verringerung einer weiteren Ausbreitung des Virus beitragen können“, sagte der 57-Jährige auf der Club-Homepage.
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Pauli spielt wohl vor Zuschauern
Das Heimspiel des FC St. Pauli am Sonntag gegen den 1. FC Nürnberg ist nach dem derzeitigen Stand der Dinge nicht betroffen, da Hamburg noch keine weiterreichenden Entscheidungen gefällt hat. St. Pauli wird zunächst aber ohne Zuschauer trainieren. Wie der Zweitligist am Dienstagabend bekanntgab, sind auch keine Medienvertreter zugelassen. (dhe/dpa)