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Hamburger SV: Heftige Vorwürfe nach umstrittener Entscheidung! „Falsch und irreführend“

Hamburger SV: Heftige Vorwürfe nach umstrittener Entscheidung! „Falsch und irreführend“

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Hamburger SV: Marinus Bester und sein Team holen zum verbalen Gegenangriff aus. Foto: IMAGO / Hanno Bode

Hamburg. 

Mit dieser Entscheidung hat sich der Hamburger SV den Ärger mal wieder selbst ins Haus geholt. Am Samstag gab der Beirat des Vereins bekannt, dass man die Präsidentschaftskandidatur von Marinus Bester und seinen Mitstreitern abgelehnt habe (MOIN.DE berichtete).

Einen Tag später holt das dreiköpfige Team nun zum verbalen Gegenangriff gegen die Entscheidung des Hamburger SV aus. Bester und Co. äußern in einem offiziellen Schreiben heftige Vorwürfe.

Hamburger SV: Bester und sein Team kritisieren Altersdiskriminierung

Bester hatte vor wenigen Tagen gemeinsam mit Edina Müller und Philipp Wenzel seine Kandidatur auf das Präsidentenamt offiziell gemacht. Für die Mitgliederversammlung am 7. August deutete alles auf einen spannenden Zweikampf mit dem Team um Ex-Präsident Marcell Jansen hin.

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Doch dann kassierte der Beirat das Vorhaben. Begründung: Einige Bewerberinnen und Bewerber hätten ihre Kandidatur an bestimmte Bedingungen geknüpft. Somit habe man diese für die Wahl nicht zulassen können.

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Daten und Fakten zum Hamburger SV:

  • Der Hamburger SV oder einfach nur HSV ist ein Sportverein aus Hamburg
  • Er entstand am 2. Juni 1919 durch den Zusammenschluss der drei Vereine SC Germania von 1887, Hamburger FC von 1888 und FC Falke 06
  • Der HSV ist derzeit der neuntgrößte Sportverein in Deutschland und weltweit auf Rang 21 (Stand Februar 2020)
  • Der HSV stammt ursprünglich aus dem Stadtteil Rotherbaum im Bezirk Eimsbüttel. Mittlerweile befindet sich der Sitz im Bezirk Altona im Stadtteil Bahrenfeld
  • Der HSV trägt seine Spiele im Volksparkstadion aus, es hat 57.000 Plätze

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Nun folgt die Antwort. „Die Unterstellung, wir hätten unsere Kandidatur an Bedingungen geknüpft, ist falsch und bewusst irreführend“, erklärten Bester, Müller und Wenzel in einer gemeinsamen Stellungnahme. „Wir wollten lediglich gemeinsam als Team antreten, was laut Satzung möglich ist“, verteidigen sie ihr Vorgehen.

Vielmehr hätte die Ablehnung andere Gründe gehabt. „Als Grund für die Nicht-Zulassung wird einzig das Alter und die daraus angeblich resultierende fehlende Eignung von Philipp als Schatzmeister angeführt“, berichtet das Trio.

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Weitere Neuigkeiten zum Hamburger SV:

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Dass Wenzel einen Abschluss als Volkswirt besitzt und auch bei Fridays for Future bereits strategische Erfahrungen sammeln konnte, scheint den Beirat nicht interessiert zu haben.

Die Entscheidung sei „schlichtweg Altersdiskriminierung und sicherlich auch die Angst, ja die blanke Angst vor Veränderungen“, wie Wenzel auf Twitter in einem separaten Video mitteilte.

Hamburger SV: Nur vier Kandidaten stehen zur Wahl

Nach der Entscheidung des Beirats sind im August lediglich vier Kandidaten zur Wahl zugelassen. Marcel Jansen als Präsident, Ralph Hartmann und Bernd Wehmeyer als Vizepräsident und Michael Papenfuß als Schatzmeister dürfen antreten. (mh)