Die Nerven beim Hamburger SV liegen blank.
Nach der 0:1-Niederlage gegen Holstein Kiel wird der Aufstieg in die Fußball-Bundesliga immer unrealistischer. Als wäre die Pleite im Nordderby nicht schon schlimm genug, gab es beim Hamburger SV einen hässlichen Vorfall.
Hamburger SV: Ultras sorgen für Kopfschütteln
Gerade einmal wenige Sekunden war die Partie zwischen Holstein Kiel und dem Hamburger SV alt, da musste Schiedsrichter Daniel Schlager schon das Nordderby für mehrere Minuten unterbrechen. Die mitgereisten HSV-Ultras zündeten Pyros und ließen Böller knallen.
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Die nächsten Spiele des Hamburger SV:
- 16. April, 20.30 Uhr: Karlsruher SC (Heim)
- 19. April, 20.45 Uhr: SC Freiburg (DFB-Pokal, Heim)
- 23. April, 13.30 Uhr: Jahn Regensburg (Auswärts)
- 30. April, 13.30 Uhr. FC Ingolstadt (A)
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Eine aus dem HSV-Block abgeschossene Leuchtrakete verfehlte knapp die Hintertor-Tribüne, auf der sich viele Kinder mit ihren Eltern befanden. „Mir war es zu viel“, so HSV-Trainer Tim Walter nach dem Spiel. „Irgendwann ist es auch mal gut, so schadest du deinem Verein. Man sollte mehr Stimme und Farben mit ins Stadion bringen als andere Sachen.“
+++ Hamburger SV: Katastrophe gegen Kiel! Glatzel zieht bitteres Fazit +++
Hamburger SV: Becherwurf auf HSV-Star Jatta
Das war aber nicht der einzige Vorfall des Tages. In der 65. Minute wurde HSV-Offensivspieler Bakery Jatta ausgewechselt und wurde beim Verlassen des Feldes beinahe von einem Becher getroffen, die gesamte HSV-Bank war stinkwütend.
Der Täter war ein HSV-Fan, der sich direkt stelle und von den Ordnungskräften abgeführt wurde. Pyros, Böller und Becherwurf: Die Strafe des DFB für den Hamburger SV dürfte es in sich haben.
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Mit der Niederlage hat der HSV es verpasst, den Rückstand auf die Aufstiegskonkurrenten zu verkürzen. Auf Tabellenführer FC Schalke 04 und Verfolger Werder Bremen sind es acht Punkte, auf den Relegationsplatz sind es sieben. (oa)