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Hamburger SV: Interesse an Knipser Terodde neu entflammt – schnappt ausgerechnet ein Ex-Coach ihn weg?

Hamburger SV: Interesse an Knipser Terodde neu entflammt – schnappt ausgerechnet ein Ex-Coach ihn weg?

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Hamburger SV beschäftigt sich erneut mit Simon Terodde. Foto: imago images / Herbert Bucco

Hamburg. 

Jetzt also doch Simon Terodde? Der Hamburger SV wollte ihn bereits im vergangenen Sommer und Winter.

Auch vor einigen Wochen kursierte der Name des Kölners wieder in der HSV-Gerüchteküche. Nun berichtet „Bild“ von einem erneuten Interesse.

Hamburger SV: Grätscht Ex-Trainer bei Transfer dazwischen?

Doch die Bedingungen für einen Transfer sind schwierig.

Da ist Teroddes Gehalt, das bei rund 2,5 Millionen Euro liegen soll. Und damit deutlich über dem, was der Hamburger SV zahlen kann und will.

Die Zeitung spekuliert daher, dass Köln Terodde ablösefrei abgeben und ihm eine Abfindung zahlen müsste. Der Angreifer müsste sich dann nicht nur mit einem deutlichen geringeren Gehalt, sondern wohl auch mit einem Ein-Jahres-Vertrag zufrieden geben.

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Aber nicht nur das: auch Ex-HSV-Coach Dieter Hecking soll heiß auf den Angreifer sein, würde ihn gerne nach Nürnberg holen. Ebenso wird dem VfL Bochum Interesse nachgesagt.

+++ Schnappt der HSV sich DIESEN Zweitliga-Torjäger? +++

Sportdirektor verteidigt Hinterseer

Am Mittwoch hat sich Sportdirektor Michael Mutzel in einer Medienrunde zu Wort gemeldet. „Schon nach dem ersten Testspiel zu behaupten, dass wir im Sturm zu schwach aufgestellt sind, ist mir zu einfach“, sagt er. „Mir wird speziell Lukas Hinterseer da auch immer zu schlecht dargestellt. In den vergangenen drei Zweitliga-Saisons hat er in 91 Spielen 56 Torbeteiligungen verzeichnet. Wir sind froh über alle Angreifer, die wir hier haben.“

Mutzel: „Lassen uns nicht treiben“

Dennoch hat der HSV Bedarf. Bislang kamen nur Klaus Gjasula (Paderborn) und Amadou Onana (Hoffenheim U19). Mutzel betont: „Es ist sicherlich schwieriger als in den vergangenen Jahren, da hat die Corona-Krise schon Wirkung gezeigt.

Nur die großen Vereine, die ein finanzielles Polster haben, können größere Transfers tätigen. Die anderen Clubs sind hingegen eher vorsichtig.“ Er stellt klar: „Auch wir lassen uns nicht treiben. Wenn wir was machen, dann muss es zu 100 Prozent passen.“ (ms)