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HSV-Coach nominiert: Kommt der Fußballspruch des Jahres von Thioune?

HSV-Coach nominiert: Kommt der Fußballspruch des Jahres von Thioune?

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HSV-Trainer Daniel Thioune steht unter den Nominierten für den Fußballspruch des Jahres. Foto: imago images/MIS

Darf der Trainer des Hamburger SV sich auf einen ganz besonderen Preis freuen?

Daniel Thioune befindet sich unter den Nominierten für den Fußballspruch des Jahres. Neben einer klaren Ansage des HSV-Trainers schafften es zehn weitere Sprüche auf die Nominierten-Liste.

HSV-Trainer Thioune wegen Spruchs nominiert

Die Entscheidung fällt in diesem Jahr erstmals durch eine Online-Abstimmung. Die Jury der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur hat sich für elf Zitate entschieden, die in die Endausscheidung gelangt sind. Der Deutsche Fußball-Kulturpreis ist mit 5.000 Euro dotiert.

Die Abstimmung ist bis einschließlich 26. September möglich. Das Ergebnis des Online-Votings entscheidet dann zu 70 Prozent über die endgültigen Platzierungen, das der Jury fließt zu 30 Prozent mit ein.

Das sind die Nominierten:

Fans von Eintracht Frankfurt: „Adi, meld“ dich, wenn du eine Spielunterbrechung brauchst!„ (Angebot per Transparent an den Trainer Adi Hütter, die Androhung von Spielunterbrechungen bei beleidigenden Plakaten gegen Dietmar Hopp taktisch einzusetzen)

Deniz Aytekin: „Das hat mit Fußball nichts zu tun. Ohne Fans ist es nicht mal die Hälfte wert.“ (Der Schiedsrichter, nachdem er das erste Geisterspiel der Bundesliga gepfiffen hatte)

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Top-News zum Hamburger SV:

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Thomas Grethlein: „Das Leben ist kein FC Bayern. Das Leben ist eher wie der Club.“ (Aufsichtsratsvorsitzender des 1. FC Nürnberg und promovierter Philosoph)

Manuel Gräfe: „Der Einzige, den ich gesiezt hab, war Olli Kahn. Ich war Mitte 20 und hatte Angst.“ (Der Referee über seine Anfangszeit als Bundesliga-Schiedsrichter)

Kevin Prince-Boateng: „Die Möglichkeit war da, allen zu zeigen, dass so etwas nicht akzeptiert wird. Nicht in Deutschland. Nicht in der Bundesliga. Nicht in unserem Verein.“ (über die laschen Sanktionen nach den rassistischen Äußerungen des damaligen Schalke-Aufsichtsratschefs Clemens Tönnies)

Nils Petersen: „Es sind jetzt andere Menschen die Stars, das ist doch auch mal schön.“ (über die Corona-Zeit)

Jens: „Halt die Fresse!“ (Unterbricht als Stadionbesucher einen Störer der Gedenkminute für die Opfer des Anschlags in Halle vor dem Spiel der DFB-Elf gegen Argentinien)

Hassan Talib Haji: „Ich habe mal zu meiner Schwester gesagt: Wenn du irgendwann mal einen Mann heiratest, nimm einen Schalker. Den kannst du so oft enttäuschen, wie du willst – der bleibt immer an deiner Seite.“ (Journalist und Schalke-Fan)

Fans von Union Berlin: „Kein Stadionverbot fürs Geschlecht – Fan sein ist ein Menschenrecht“ (Transparent nach dem Tod der Iranerin Sahar Khodayari, die sich aus Protest gegen das Verbot von Frauen als Zuschauerinnen beim Männerfußball selbst in Brand gesetzt hatte)

Fans von Bayern München: „Wen müssen wir beleidigen, damit über die EU-Grenzpolitik nachgedacht wird?“ (Sie wundern sich im Rahmen der „Causa Hopp“ per Transparent über die Schwerpunktsetzung in der öffentlichen Aufmerksamkeit)

Daniel Thioune: „Wer es nicht schafft, gegen den HSV zu punkten, sollte nicht auf dem Rücken eines Flüchtlings, der niemandem etwas getan hat, versuchen, einen Vorteil herauszuholen, sondern besser auf die eigenen sportlichen Fehler schauen.“ (Zum Protest einiger Vereine gegen Spielwertungen aufgrund der Unterstellung gegen HSV-Profi Bakery Jatta, unter falschem Namen eingereist zu sein) (dhe/sid)