Das Jahr 2022 wird Mick Schumacher so schnell wie möglich vergessen wollen. Seine Anfangszeit in der Formel 1 war geprägt von vielen Hürden – am Ende konnte er sie nicht mehr überspringen. Die Konsequenz: Haas setzte ihn vor die Tür.
Auch wenn er für das kommende Jahr ohne Stammplatz dasteht, blickt Schumacher euphorisch in die Zukunft. Denn in der Formel 1 kann er nun jede Menge Ballast hinter sich lassen.
Formel 1: Pleiten, Pech und Pannen
In den Nachwuchsserien hatte sich ein Muster gebildet. Im ersten Jahr brauchte Schumacher stets etwas Anlauf, dann schlug er jedoch zu. Sowohl in Formel 3 als auch 2 konnte er in seinem zweiten Jahr die Meisterschaft gewinnen. Das katapultierte ihn geradewegs in die Königsklasse.
Dort erlebte er ein (erwartbares) desaströses erstes Jahr. Haas war schlicht nicht konkurrenzfähig. Im zweiten Jahr Formel 1 häuften sich dann die Unfälle von Schumi Jr. Öffentliche Kritik aus dem Team und jede Menge Druck waren die Folge. Doch Schumacher fing sich, fuhr deutlich besser – nur um dann von seinem Wagen und dem Team ein ums andere Mal im Stich gelassen zu werden.
„Neustart“ bei Mercedes
Das Ergebnis: Nur zwei Punktplatzierungen konnte der 23-Jährige am Ende vorweisen. Seinen Platz verlor er an Veteran Nico Hülkenberg. Das Aus mindestens für 2023 war ein schwerer Schlag. Umso glücklicher dürfte Mick sein, nun bei Mercedes untergekommen sein.
Jetzt kann er all die Rückschläge, die die Formel 1 bisher für ihn bereit hielt, hinter sich lassen. Bei seiner offiziellen Vorstellung sprach er von einem „Neuanfang“. Das zeigt, wie groß die Last war, die auf seinen Schultern lag.
Formel 1: Schumachers neue Aufgaben
Bei den Silberpfeilen dient er nun für ein Jahr als Ersatzfahrer. Dabei wartet er allerdings nicht nur darauf, dass Lewis Hamilton oder George Russell eines Tages ausfallen und er in den Mercedes hüpfen darf. Im Hintergrund wird er mit seiner Arbeit im Simulator viel dazu beitragen, welche Entwicklung Mercedes im kommenden Jahr nimmt.
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Das große Ziel hat er dabei stets vor Augen: Ein Cockpit für das Jahr 2024. Vor ihm hat es in der Formel 1 bereits Nyck de Vries vorgemacht. Nach einem Jahr als Ersatzfahrer bei Mercedes sitzt er im kommenden Jahr im Alpha Tauri.