Auf Sylt sind die Preise ja in manchen Bereichen grundsätzlich schon ein bisschen höher als anderswo. Und nun gibt es trotzdem noch mal einen Aufschlag, den Menschen auch andernorts in Deutschland zahlen müssen. Bittere Nachrichten für Einheimische und Gäste.
Denn die Energiekrise ist auf Sylt angekommen und Unternehmen müssen entsprechende Konsequenzen ziehen – die alle Menschen auf der Insel treffen.
Sylt: Der ÖPNV wird teurer
Allen Voran hat sich nun die Sylter Verkehrsgesellschaft zu Wort gemeldet. Der Betrieb erhöht die Kosten für Tickets des ÖPNV um 3,5 Prozent.
Offiziell heißt es: „Diese Preisanpassung ist notwendig, um die steigenden Energiekosten sowie Kostensteigerungen für Strom und Diesel zumindest teilweise kompensieren zu können. Die letzte Preisänderung erfolgte im April 2022.“
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Das ist Sylt:
- Sylt ist die größte nordfriesische Insel und liegt in der Nordsee
- Nach Rügen, Usedom und Fehmarn ist Sylt die viertgrößte Insel Deutschlands
- Der Tourismus ist seit über 100 Jahren auf Sylt von erheblicher Bedeutung, seit Westerland 1855 zum Seebad (Kurort) wurde
- Im Sommer befinden sich täglich rund 150.000 Menschen auf der Insel
- Zum Vergleich: Lediglich rund 18.000 Menschen leben auf Sylt
Bis Ende des Monats haben die neuen Preise noch keinen Einfluss auf den Geldbeutel. Zumindest nicht für jene, die mit dem einheitlichen 9-Euro-Ticket unterwegs sind. Für alle steigen die Preise dann spätestens zum 1. September.
Sylt: Menschen reagieren mit geteilten Meinungen
In den sozialen Netzwerken treffen die neuen Preise auf geteilte Meinungen.
Während einige den Schritt der Sylter Verkehrsgesellschaft nachvollziehen können, stellen andere die Forderung nach kostenlosen Tickets oder Freifahrten. Wiederum andere wollen, dass das 9-Euro-Ticket beibehalten wird.
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Auf ihrer Website gibt die Sylter Verkehrsgesellschaft aber auch Hinweise darauf, wie Urlauber und Einheimische das Meiste aus ihren Tickets herausholen können, um Geld zu sparen.