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Edeka, Aldi, Lidl und Co. in Hamburg: Kunden zahlen drauf – für absolut nichts!

Die Auswirkungen der hohen Inflation sind nahezu überall spürbar. Auch die Lebensmittel-Preise schießen in die Höhe. Eine aktuelle Stichprobe deckt jetzt Erschreckendes auf. Zahlen Kunden in Hamburg und dem Rest von Deutschland sogar grundlos noch drauf?Die Verbraucherzentrale in Hamburg hat einen Test durchgeführt, der das beweist. Sie hat einen wichtigen Rat für den nächsten Einkauf. […]

Rewe, Lidl, Aldi & Co. in Hamburg
© IMAGO / Eibner

Supermarkt vs. Discounter

Das sind die Unterschiede

Die Auswirkungen der hohen Inflation sind nahezu überall spürbar. Auch die Lebensmittel-Preise schießen in die Höhe. Eine aktuelle Stichprobe deckt jetzt Erschreckendes auf. Zahlen Kunden in Hamburg und dem Rest von Deutschland sogar grundlos noch drauf?

Die Verbraucherzentrale in Hamburg hat einen Test durchgeführt, der das beweist. Sie hat einen wichtigen Rat für den nächsten Einkauf.

Nur zur Hälfte gefüllt

Obwohl Produkte höchstens zur Hälfte gefüllt sind, zahlen Verbraucher drauf. Das fand eine Stichprobe der Verbraucherzentrale in Hamburg jetzt heraus. Doch wofür? Die Antwort ist bitter: für abgepackte Luft.

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15 Produkte wurden durch Verbraucher-Beschwerden ausgewählt und überprüft. Zwischen 50 und 95 Prozent liege der geschätzte Luftanteil der Produkte. Verbraucherschützer haben sie mit Hilfe von Röntgenaufnahmen durchleuchten lassen.


Drei spannende Fakten zu Edeka:

  • „Edeka“ steht für Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler
  • Der Supermarkt wurde 1907 in Leipzig gegründet – der Hauptsitz liegt in Hamburg
  • Circa 404.900 Menschen arbeiten für Edeka (Stand 2021)

Der negative Spitzenreiter sei eine Plastikdose mit Vitamin B12-Tabletten von „KAL“, die nur circa fünf Prozent der Verpackung füllen. 95 Prozent Luft sind damit in der Packung enthalten. Auch Backmischung der Firmen „Lizza“ und „Baetter Baking“ seien unter den Luftpackungen, erklärt die Verbraucherzentrale Hamburg.

Viele der 15 untersuchten Produkte seien sogar Bio-Waren gewesen. Dabei stünden eigentlich gerade Bio-Hersteller für Nachhaltigkeit. Luftpackungen würden jedoch Ressourcen verschwenden und somit auch das Klima schädigen.

Hinters Licht geführt

Mit Luftpackungen würden Verbraucher hinters Licht geführt, meint Armin Valet von der Verbraucherzentrale Hamburg. Gerade in Zeiten, in denen das Geld knapper wird, erwarteten die Menschen ordentlich befüllte Packungen, meint Valet.

Rein rechtlich seien Luftpackungen leider kaum zu belangen, doch die Hamburger Verbraucherzentrale hat einen wichtige Rat.


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Bis sich die Rechtslage ändere, solle man Ware mit zu viel Luft konsequent im Regal stehen lassen und sich bei den Herstellern beschweren. Die Verbraucherzentrale stellt hierfür einen kostenlosen Musterbrief zur Verfügung. Du kannst ihn >>>hier finden. (pm)