Es ist wieder ordentlich was los auf dem Heiligengeistfeld. Die letzten Vorbereitungen liefen am Freitagvormittag, bevor der Winterdom seine Türen öffnete.
Doch bei einigen Hamburgern hält sich die Vorfreude auf den Hamburger Dom in Grenzen, bei ihnen stößt eine Sache auf Unmut.
Hamburger Dom: Ab 4. November wieder Achterbahn, Snacks und Feuerwerk
Wenn es auf dem Heiligengeistfeld im November wieder nach gebrannten Mandeln und Zuckerwatte riecht und von weiter ferne schon das Riesenrad zu sehen ist, dann heißt es für einige Hamburger, dass der Winter angefangen hat.
Auch wenn die Bäume noch voller bunter Blätter sind und der offizielle Winteranfang in weiter Ferne liegt, begrüßen ab Freitag, den 4. November um 15 Uhr die Schausteller unzähliger Attraktionen die Besucher zum „Winterdom“.
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Bis zum 4. Dezember können Schmalzgebäck- und Wilde-Maus-Fans von Montag bis Donnerstag von 15 – 23 Uhr, Freitag und Samstag von 15 – 0 Uhr und am Sonntag von 14 – 23 Uhr besuchen.
Hamburger Dom: Eine Sache sorgt für Unmut
Doch der diesjährige Winterdom geriet im Netz auf heftige Kritik. Der Grund ist die angespannte politische und wirtschaftliche Lage. Während einige immer mehr auf ihre Ausgaben und Energieverbrauch achten, scheint der Dom für sie unpassend.
Am heftigsten wird dabei über die Preise diskutiert. Egal ob für Verpflegung oder Fahrtickets, für einige ist der Besuch zu teuer geworden. „Hat doch bald keiner mehr Lust da hinzugehen, wenn alles so teuer ist“, heißt es unter anderem in den sozialen Medien.
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Zumindest was den Energieverbrauch angeht, haben die Schausteller vor 20 Prozent weniger Strom zu verbrauchen. So wollen sie in der Woche auf Nebenmaschinen verzichten und weniger Scheinwerfer nutzen. Auch Glühbirnen soll es fast nicht mehr geben.
Hamburger Dom: Ist die Sorge unberechtigt?
Radio Hamburg zufolge soll sich aber auch an den Preisen auf dem Winterdom nichts geändert haben, sie bleiben stabil. Doch das scheint für die Kritiker nur ein schwacher Trost zu sein. Für sie ist der Dom damit nicht teurer geworden, sondern nicht noch teurer.
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Während es für viele Hamburger zur Tradition gehört, zumindest einmal vorbeizuschauen, wollen dieses Jahr einige „einen Bogen um den Dom machen“.